architektur.aktuell 04/2011

architektur.aktuell 04/2011

Generations

Landmark mit Hintersinn

Text: Ulrich Tragatschnig
Die südsteirische Gemeinde Gosdorf liegt direkt an der Grenze zum heutigen Slowenien. Dort wo die Mur einmal zwei Weltanschauungen trennte, verläuft heute das „Grüne Band Europa“, ein von der Europäischen Union gefördertes Biotopverbundsystem.


Thomas Hirschhorn, Wirtschaftslandschaft Davos im Kunsthaus Aarau

Text: Jørg Himmelreich
Das Kunstmuseum in Aarau bezeichnet sich gerne als „heimliche Nationalgalerie“ der Schweiz. Es hat den Anspruch, vorrangig Kunst zu sammeln, die von kulturpolitischer Relevanz ist. Insofern ist es stringent, dass es die Installation Wirtschaftslandschaft Davos des Schweizers Thomas Hirschhorn erworben hat.


Mies, einmal anders

Text: Claus Käpplinger
„Less is more“ war das Diktum von Mies van der Rohe. Wie sehr diese Aussage stimmt, beweist einmal mehr eine kleine Ausstellung des Mies van der Rohe-Hauses in Berlin. Unter dem Titel „Mies und sein Archivar“ zeigt sie die faszinierenden Fotografien Ludwig Glaesers.


Frank Loyd Wright: Architektur aus Liebe

Text: Wolfgang Jean Stock
Er selbst nannte sich „den größten Architekten der Welt“: Frank Lloyd Wright (1867–1959). Jetzt wird sein Werk in den USA wieder ausgiebig gefeiert. Anlass ist das hundertjährige Bestehen seines Refugiums „Taliesin“ in den Hügeln von Wisconsin.


Wolkenkratzer in Chicago

Text: Claudia Rinne
Im Cultural Center Chicago ruft eine Ausstellung die Leistungen Louis Henry Sullivans (Boston 1856–1924, Chicago) in Erinnerung. Sullivan kam als Zwanzigjähriger nach Architekturstudien in Europa nach Chicago, das nach dem verheerenden Feuer von 1871 in Aufbaustimmung war.


Deutsches Architektur Zentrum im Umbruch

Text: Claus Käpplinger
Sechs Jahre stand Kristien Ring dem Deutschen Architektur Zentrum (DAZ) in Berlin vor, das sie erfolgreich aus seinem Dornröschenschlaf wiedererweckte. 1995 gegründet war die Institution ein Opfer der Finanzkrise ihres Trägers, des Bundes Deutscher Architekten geworden, der nach 2001 sein Engagement radikal reduzierte.


Ausstellung im CCA Montreal: Auf der Reise

Text: Elke Krasny
Wie ist es möglich, in der Komplexität unserer Gegenwart zu erzählen? Wie lässt sich ein Eindruck davon erzeugen, welche Bewegungen in die gebaute Umwelt einwandern? Das Canadian Centre for Architecture (CCA) in Montréal zeigt unter dem merkwürdig altmodisch anmutenden Titel „Journeys“ eine Ausstellung, die versucht, jenen komplexen Bewegungen einen Bezugsraum zu schaffen.


Projekte

Dietger Wissounig
Altenwohnheim in Maria Gail – Geborgenheit und Normalität

Photos: Paul Ott, Dietger Wissounig
Text: Raffaela Maria Lackner

Betreutes Wohnen in der Gruppe – diese Form gesellschaftlicher Teilhabe in der Seniorenbetreuung ist der aktuelle Standard. Barrierefreiheit, Energieeffizienz und viele andere Forderungen ergänzen dies zum komplexen Programm einer Seniorenresidenz unserer Tage. Ein Musterbeispiel aus Kärnten.


Köb&Pollak
Frauenwohnprojekt [ro*sa] in Wien – Selbstbestimmt gemeinsam

Photos: Anna Blau, Pez Hejduk
Text: Isabella Marboe

Das Frauenwohnprojekt [ro*sa] ist ein Stück angewandter Utopie. Nach einer langen, diskursiven Inkubationszeit realisierte Köb&Pollak Architektur mit dem Bauträger WBV-GPA ein Haus, das sowohl dem Individuum, als auch der Gemeinschaft Raum gibt. Maßgeschneidert auf die Bedürfnisse seiner NutzerInnen, ist es auch flexibel genug für Veränderung.


Gerhard Mitterberger
Pflegeheim St. Lambrecht Nursing Home, Austria – „Flunder in der Wiese“

Photos: Zita Oberwalder
Text: Ulrich Tragatschnig

In St. Lambrecht verwirklichte Gerhard Mitterberger ein Pflegeheim, das nicht nur in der Steiermark zu den modernsten zählt und seine besondere Lage zwischen Dorfzentrum und Alm optimal ausnutzt.


Ateliers Jean Nouvel
Sofitel Vienna Stephansdom – Illusion de luxe

Photos: Roland Halbe, Peter Rigaud
Text: Isabella Marboe

Wien hat eine neue Attraktion. Souverän goss Jean Nouvel die Funktionen Luxushotel „Sofitel Vienna Stephansdom“ und „Stilwerk“-Mall in einen markanten Hybrid aus Turm und Haus. Vielschichtig nimmt er den Dialog mit der Stadt auf. Lichtdecken von Pipilotti Rist, eine graue, weiße, schwarze und transparente Fassade, ein gläserner Keil, schräge Rautendächer und offene Durchgänge lassen ihn immer anders wirken.


Chaix & Morel/JSWD Architekten
ThyssenKrupp Quartier in Essen – Corporate City, ein Versprechen

Photos: Jens Willebrand, Christian Richters, ThyssenKrupp Steel Europe
Text: Klaus-Dieter Weiß

Während Städte bei der Urbanisierung alter Industrieflächen heute oft auf Abwechslung und Vielfalt setzen, ist der urbane Ansatz eines Großunternehmens naturgemäß ein anderer. Mit seiner konsequent ein einziges formales Thema variierenden Campus-Architektur fordert das ThyssenKrupp-Quartier in Essen zu einem Vergleich der städtebaulichen Positionen heraus.


Walter Angonese
Besucherzentrum Karersee – Die Kraft der Logik Karersee

Photos: Paolo Riolzi
Text: Matthias Boeckl

Der Karersee ist eine der Top-Attraktionen Südtirols: Spektakulär spiegelt sich das Latemar- Gebirge in seinem grünen Wasser inmitten endloser Fichtenwälder. Mehr als eine Million Besucher genießen das Naturdenkmal pro Jahr – Walter Angonese hat ihnen ein pragmatisches, aber intelligentes Infrastrukturgebäude errichtet.

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