architektur.aktuell 06/2013

architektur.aktuell 06/2013

Space Color Sound

du Besset-Lyon – Médiathèque in Lons-le-Saunier, France
Text: Dominique Boudet – Die Kunst der Krümmung

Perfekt glatte Fassadengeometrie, hermetische Abgeschlossenheit oder Bühnenbild fürs Stadtleben – das neueste Kunstobjekt von du Besset-Lyon erlaubt verschiedene Lektüren. Es ist keine Phantasterei, sondern bleibt dem „Realen“ durchaus treu. Die Form folgt der Interpretation dieses „Realen“, die Voraussetzung dafür ist Interpretationsfreiheit.

 Grau-Abstufungen: Die Fassade zeigt einen zarten Ockerton | Photo Philippe Ruault

Grau-Abstufungen: Die Fassade zeigt einen zarten Ockerton | Photo Philippe Ruault

Terry Pawson – ArchitekturConsult – archinauten – Musiktheater Linz
Text: Romana Ring – In aller Öffentlichkeit

Lang und kompliziert ist die Vorgeschichte des Linzer Musiktheaters. Traumatisch war die Ablehnung des bereits genehmigungsfähig geplanten ersten Projekts durch eine mutwillig inszenierte „Volksbefragung“. Perfide, wie kultureller Fortschritt hier von einer politischen Partei als verzichtbares Spielzeug angeblicher Eliten denunziert wurde. An einem neuen Standort und mit neuen Planern muss nun bewiesen werden, dass Kunst für alle da ist.

Gewinn an Stadtraum: Das Publikum erreicht das Theater, vom Volksgarten her kommend, über wenige Stufen. Helle Steinfassaden aus Travertin | Photo Helmut Karl Lackner

Gewinn an Stadtraum: Das Publikum erreicht das Theater, vom Volksgarten her kommend, über wenige Stufen. Helle Steinfassaden aus Travertin |  Photo Helmut Karl Lackner


Ingarden & Ewy – Garten der Künste, Krakau, Polen
Text: Dominika Glogowski – Kontextualisierte Funktionalität

Auf dem Terrain einer ehemaligen Reiterhalle aus dem 19. Jahrhundert eröffnete vergangenen Herbst Krakaus Garten der Künste. Ingarden & Ewy Architekci gelang inmitten des Zentrums ein multifunktionales Objekt, das anspruchsvolle Anforderungen zu einem urbanen Impulsgeber synthetisiert.

Interview – Bernhard Leitner
Text: Cordula Rau – Bereichern, Erweitern, Entgrenzen

Beim Lesen von Bernhard Leitners Lebenslauf spannt sich vor dem geistigen Auge ein bunter Bilderbogen auf. Architekturstudium in Wien, Studienaufenthalte in Paris, Übersiedlung nach New York, Projekte in Berlin, Professur an der Universität für angewandte Kunst in Wien, Dokumenta in Kassel, Biennale in Venedig, Ausstellungen in vielen internationalen Museen. Dennoch geht es in Leitners Werk nicht um das Bild. Es geht um Klang. Es geht darum, die Architektur zu erweitern in die Bewegung der Zeit.


Projects

Adolf Krischanitz – Headquarter Jungbunzlauer, Niederösterreich
Text: Theresia Hauenfels – Die Kraft der Mitte

Österreichs Industrie zeigt kulturelle Flagge: Ein anspruchsvoller neuer Firmensitz liegt inmitten der Agrarregion, aus der die Rohstoffe für die Produktion kommen. Konzeptionelle und entwerferische Stringenz, beste Materialien, State-of-the-Art-Haustechnik und ein Kunst-Ausstattungskonzept auf Museumsniveau setzen den Bau nicht nur auf die Landkarte von Wirtschaft und Architektur.

RIEPL RIEPL – Parkvillen in Altmünster, Oberösterreich
Text: Matthias Boeckl – Diskreter Mehrwert

Ferien- und Zweitwohnsitze sind in einem Land mit höchster Lebensqualität durchaus ein wichtiges Bau-Thema. Österreichs Seen und Berge bieten ein ideales Ambiente für Naturbegeisterte und Ruhesuchende aus ganz Europa. Wie man verantwortungsvoll mit dieser Ressource umgeht und dabei auch schöne Dauerwohnsitze schafft, zeigen Gabriele und Peter Riepl am pittoresken Traunsee.


Supplement: Wettbewerbe

Editorial
Franziska Leeb – Weiterbauen und ergänzen

Die erfreuliche Tatsache, dass architektur.aktuell nun unter neuer Eigentümerschaft erscheint, hat uns zwar noch nicht veranlasst, alles Gewohnte über den Haufen zu werfen, eine (kleine) Veränderung haben wir uns allerdings erlaubt. Das Sonderheft zum Thema Wettbewerbe haben wir umgetauft. Statt “The Art of Competition” nennen wir es nun schlicht und einfach “architektur.aktuell – Wettbewerbe”. Manchmal dauert es eben ein bisschen, bis sich die schlüssigste Lösung ergibt und hat man sie dann gefunden, scheint es unerklärlich, warum man sie nicht gleich gewählt hat.

All Right Text: Kurt Dullinger – Viele Köche – keiner verantwortlich

Interview – AllesWirdGut: Der eigenen Überzeugung folgen Herwig Spiegl und Christian Waldner im Gespräch mit Franziska Leeb

Wettbewerb Kammerfür Arbeiter & Angestellte für Wien, Bürogebäude Plösslgasse 2 Text: Franziska Leeb – Cooler Bau für die Arbeitervertreter

Wettbewerb Andreas-Hofer-Platz Graz Text: Ulrich Tragatschnig – Komplexe Aufgabe im Zentrum

Das beste Haus Text: Franziska Leeb – Alle Neune

Klartext: Betriebsgebäude Hoerbiger in der Wiener Seestadt Aspern Text: Robert Temel – Die organische Verbindung von Büro und Werkshalle

BG und BRG Kufstein Text: Franziska Leeb – Raumtheater in der Schule

Award Bessere Lernwelten 2013 Text: Franziska Leeb – Neue Lernkultur – neue Räume

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