architektur.aktuell 11/2014
Inhalt | Reasonable Building
RIEPL RIEPL - Research Institute for Symbolic Computation, Hagenberg, Oberösterreich
Text: Romana Ring - Überflüssiges weglassen, das Notwendige bauen
Vernünftig bauen: Das heißt vor allem, vieles zu hinterfragen, auch die Baunormen. Gemeinsam mit engagierten Nutzern zeigen RIEPL RIEPL, dass es eben auch mit Hausverstand geht. Besonders, wenn die Nutzer Mathematiker sind und sinnfreie Baunormen rechnerisch widerlegen können.
Architects Collective - Gesundheitseinrichtung der VAEB, Bad Schallerbach, Oberösterreich
Text: Romana Ring - Schöner, schlanker, effizienter
Vernünftiges Bauen bedeutet auch: Umbauen ohne pompöse Gesten, dafür dem Haus neue Qualitäten geben: frisch, hell und kultiviert. Architects Collective zeigt, wie einem Altbau mit durchdachten Maßnahmen hohe Standards verschafft werden.
Lacaton & Vassal - Sanierung und Erweiterung von Sozialwohnungen im Turm, Saint Nazaire, Frankreich
Text: Catherine Pierre - Mehr Raum für alle
Anne Lacaton und Jean-Philippe Vassal sind dafür bekannt, durch wenige gezielte Maßnahmen viel Mehrwert zu niedrigsten Kosten zu liefern. Aber dabei poetische, effiziente und sehr zeitgemäße Räume zu schaffen. Eine weitere Demonstration – diesmal in der Bretagne.
Interview
Feyferlik / Fritzer - Architektur als Gesamtauftrag
Fragen: Cordula Rau
Seit 1994 betreiben Wolfgang Feyferlik und Susanne Fritzer gemeinsam das Architekturbüro Feyferlik/Fritzer in Graz. Die beiden verstehen Architektur als Gesamtauftrag, nicht nur in der Umsetzung von Gebäuden, sondern auch in der Haltung zur Gesellschaft. Mit ihren Projekten schaffen sie wunderbare, sparsame und doch anspruchsvolle Gebäude. Das vielfach kostengünstig eingesetzte Material ist sorgfältig ausgewählt und seinem Leistungsprofil entsprechend eingesetzt. Es wird als Baustoff ausgereizt und gleichzeitig auf oft spielerische Art in all seinem Potenzial erprobt.
Projects
Geiswinkler & Geiswinkler - Wohnbau Mautner Markhof-Gründe, Wien
Text: Matthias Boeckl - Gemeinschaft und Freiraum
Wie lange können die hohen Standards im geförderten Wiener Wohnbau noch aufrecht erhalten werden? Ein neues Beispiel zeigt, dass es sich trotz der neuen Klein & Billig-Konzepte lohnen würde. (...)
caramel - Haus "CJ5" in Wien
Text: Isabella Marboe - Haus zwischen drei Mauern
Die Eigenart des Hauses „CJ5“ ist einem 5 Meter schmalen, 35 Meter langen, auf drei Seiten von Feuermauern umgebenen Grundstück geschuldet. Trotzdem verstehen caramel Architekten ihr Projekt als prototypischen Beitrag zur nachhaltigen Verdichtung am Stadtrand.