Rat- und Bürgerhaus, Holzwickede | bez+kock architekten

Eindruck und Ausdruck

Gemeindeamt und Kulturstadl im Rimml-Areal, Oberhofen im Inntal | U1Architektur und Harald Kröpfl

Raumgestaltung als Ausdruck politischer Kultur

SchloR – schöner Leben ohne Rendite | Gabu Heindl Architektur

Bauen ohne Profitinteresse

HARDDECOR ARCHITEKTUR

Handwerk & Baukultur

ELEMENTARNA | Revitalisierung der alten Glaswerkstatt, Ptuj, Slowenien

Ein Dialog in der Zeit

Depeyre Morand Architectures + Figures Architectes | Festsaal in La Norville, Frankreich

Handwerk als Gegenkultur

Frankie Pappas International < House of the Pink Spot, Drieziek, Südafrika

Architektur als Hoffnungsträger

architektur.aktuell 11/2024

Politik

Politik | partcipation and architecture

& Special Bauherrenpreis 2024

14. November 2024

In unserer heutigen Zeit wird die Beziehung zwischen Architektur und Politik durch globale Herausforderungen wie Klimawandel und soziale Ungleichheit besonders relevant. Politische Entscheidungen prägen Städte und Wohnräume, während Architektur als Spiegel gesellschaftlicher Ideologien fungiert. Indem wir nachhaltige, innovative Lösungen entwickeln, können wir nicht nur drängende Probleme wie bezahlbaren Wohnraum und Flüchtlingsunterkünfte angehen, sondern auch eine gerechtere, lebenswertere Welt schaffen.

Diskussionsrunde Politik
Chiara Desbordes (Head of Content, architektur.aktuell) im Gespräch mit Selma Arapović, Carla Lo, Elisabeth Mössmer-Cattalini, Eva Schmollmüller, Kilian Stark und Susanne Tobisch.

Die Partizipationsleiter erklimmen Alexandra Ullmann
An der Gestaltung von identitätsstiftenden Orten sollen möglichst viele BürgerInnen partizipieren können. Das klingt verfolgenswert, doch sind damit einige Tücken verbunden: Finden die Stimmen der BürgerInnen tatsächlich Gehör oder wird doch über ihre Köpfe hinweg entschieden?

Baustelle als Diskursraum. Eine neue Perspektive auf Baustellen für eine inklusivere Stadt Sarah Klimbacher und Timo Bogataj, Kollektiv Kaorle
Zwischen Mörtelsäcken, unserer „kleinen Elektriker-Lehre“ und dem Brechmeißel schmieden wir unsere kollektive Identität. Frühjahr 2020: Kollektiv Kaorle beginnt mit einer Baustelle im klassischen Sinn und entwickelt sich zu einem Ort, an dem wir nicht nur Mauern durchbrechen, sondern unsere Vision von Gemeinschaft und Partizipation verhandeln.

Kühle Stadt, heiße Köpfe.Heiße Luft um Monsterbau Maik Novotny
In Wien-Ottakring kämpft eine Bürgerinitiative seit Jahren mit großem medialem Aufwand gegen die Nachverdichtung. Darin zeigt sich eine Werteverschiebung, was die Abwägung von Wohnraumversorgung und Stadtklima betrifft.

Potenziale der Nutzung. Zwischen ungenutzten Flächen und kreativen Visionen Jenny Unterkofler
Die Aktivierung von Leerstand steht im Zentrum aktueller Debatten zur Wiener Stadtentwicklung, insbesondere im Hinblick auf die Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl 2025. Die Veranstaltungsreihe „Leerstand nutzen!“, die von der IG Architektur diesen Herbst organisiert wird, verfolgt das Ziel, Leerstand als politisches Thema zu verankern.

Stadt neu verhandeln. Die Krise der Investorenarchitektur Laura Margarete Bertelt
Die Kämpfe um die Zukunft der Städte haben es längst auf die Titelseiten unserer Zeitschriften und die berühmten Plätze unserer Städte geschafft, denn Planungsprobleme gehören mittlerweile zum Alltag von Stadtproduktion.

Rat- und Bürgerhaus, Holzwickede | bez+kock architekten

Text von David Kasparek

Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen der heutigen Zeit dar, insbesondere in urbanen Räumen. Kann das Schwammstadt-Prinzip für Bäume eine wirksame Hilfe bei lokalen Starkregenereignissen übernehmen, und welche Rolle spielen die blaue und grüne Infrastruktur in der Klimaanpassung?

Rat- und Bürgerhaus, Holzwickede, Deutschland, Foto: Brigida González

Rat- und Bürgerhaus, Holzwickede, Deutschland, Foto: Brigida González

Gemeindeamt und Kulturstadl im Rimml-Areal, Oberhofen im Inntal | U1Architektur und Harald Kröpfl

Text von Nicola Weber

Das Ensemble um einen historischen Gasthof in Oberhofen im Inntal wurde zu einem identitätsstiftenden neuen Ortszentrum und zugleich ein modellhafter Prozess des demokratischen Ausverhandelns von Raum.

Gemeindeamt und Kulturstadl im Rimml-Areal, Oberhofen im Inntal, Foto: Nicolas Hafele

Gemeindeamt und Kulturstadl im Rimml-Areal, Oberhofen im Inntal, Foto: Nicolas Hafele

SchloR – schöner Leben ohne Rendite | Gabu Heindl Architektur

Text von Evamaria Freinberger

In Wien beweist eine 20-köpfige Gruppe, dass ein Bauen ohne Profitinteresse funktionieren kann. Mit großem Mut, viel Idealismus und kreativen Konzepten behauptet das 3.100 Quadratmeter große, kollektiv verwaltete SchloR-Areal seinen Platz in der von Immobilienkonzernen
umkämpften Großstadt.

Gabu Heindl Architektur, SchloR – schöner Leben ohne Rendite

Gabu Heindl Architektur, SchloR – schöner Leben ohne Rendite

Handwerk & Baukultur

Text von Brigitte Groihofer

Herausforderungen und Hindernisse beim Start eines Pilotprojektes. Im Sinne der Baukultur sind Architekturschaffende heutzutage ganzheitlich und disziplinenübergreifend tätig. Die Initiative und Idee zum Pilotprojekt „Handwerk & Baukultur“ stammen von der Architektin Johanna Digruber, Mitgründerin von HARDDECOR ARCHITEKTUR. Mit diesem Projekt konzentriert sie sich auf die Situation und die Entwicklung ländlicher Regionen, für die dringend langfristige, ganzheitliche und nachhaltige Konzepte erforderlich sind.

Südbahnhotel c. C.StadlerBwag

Südbahnhotel c. C.StadlerBwag

Revitalisierung der alten Glaswerkstatt, Ptuj, Slowenien | ELEMENTARNA

Text von Ajda Bračič

In Ptuj, der ältesten Stadt Sloweniens, hat Elementarna eine alte Glaswerkstatt revitalisiert, um sie in ein Zentrum für die lokale Kultur zu transformieren. Der neue
Komplex verbindet die Überreste der Vergangenheit mit einer mutigen architektonischen Gestaltung und schafft gleichzeitig einen zukunftsorientierten Rahmen.

Glaswerkstatt, Ptuj, Slowenien, Foto: Miran Kambič, Matevž Zalar

Glaswerkstatt, Ptuj, Slowenien, Foto: Miran Kambič, Matevž Zalar

Festsaal in La Norville, Frankreich | Depeyre Morand Architectures + Figures Architectes

Text von Susanne Stacher

Der neue Festsaal, entworfen von Figures Architectes und Depeyre Morand Architectures, bringt die Gemeinde La Norville südlich von Paris wieder zusammen. Der Saal, inspiriert von der industriellen Ästhetik der Umgebung, bietet einen modernen Raum für Feiern und Veranstaltungen und knüpft an die lange Tradition der kulturellen Investitionen der Gemeinde an.

Festsaal in La Norville, Frankreich, Foto: Brigitte Bouillot

Festsaal in La Norville, Frankreich, Foto: Brigitte Bouillot

House of the Pink Spot, Drieziek, Südafrika | Frankie Pappas International

Text (Redaktion)

Das „House of the Pink Spot“ von Frankie Pappas International demonstriert, wie Architektur und Politik in einen fruchtbaren Dialog treten können. Dieses soziale Projekt zielt darauf ab, einen problematischen öffentlichen Raum zu transformieren und ihn durch architektonische Interventionen in eine sichere und lebenswerte Umgebung zu verwandeln

Foto: Frankie Pappas International & The Darkroom Artist

Foto: Frankie Pappas International & The Darkroom Artist


architektur.aktuell 11/2024 ist ab dem 14. November 2024 erhältlich.

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