architektur.aktuell 12/2014

architektur.aktuell 12/2014

Hi-Rise

Inhalt | Hi-Rise

Dominique Perrault, Hoffmann-Janz - DC Tower 1, Wien

Text: Matthias Boeckl - Monolith oder Stadttor?

Das Wiener Hochhausquartier Donaucity hat vor einigen Monaten spektakulären Zuwachs erhalten: Ein multifunktionaler Wolkenkratzer mit gefalteter Fassade ist mit 220 Metern (ohne Antenne) nun das höchste Hotel, Wohn- und Bürohaus Österreichs.

Dominique Perrault, Hoffmann-Janz: DC-Tower 1, Wien – Monolith oder Stadttor? / Fotograf: Michael Nagl 

Dominique Perrault, Hoffmann-Janz: DC-Tower 1, Wien – Monolith oder Stadttor? / Fotograf: Michael Nagl

OMA - De Rotterdam

Text: Dominique Boudet - Die schweigende Masse

Vor 20 Jahren beschrieb Rem Koolhaas das Phänomen der „Bigness“ in einem packenden Manifest. Sein Riesenbau in Rotterdam liefert nun die praktische Erklärung nach.

OMA: De Rotterdam – Die schweigende Masse / Fotograf: Ossip van Duivenbode, Charlie Koolhaas, Michel van de Kar, Philippe Ruault

OMA: De Rotterdam – Die schweigende Masse / Fotograf:  Ossip van Duivenbode, Charlie Koolhaas, Michel van de Kar, Philippe Ruault


Zechner & Zechner - ÖBB Unternehmenszentrale Wien

Text: Isabella Marboe - Weichenstellung

Direkt am neuen Hauptbahnhof in Wien steht auch die ÖBB-Unternehmenszentrale. An die 1.700 Mitarbeiter ziehen in das Flaggschiff am Puls des Schienenverkehrs ein. Der aerodynamische Hybrid aus Turm und Blockrand von Zechner & Zechner bildet mit bis zu 88 Metern Höhe, schwungvollen Fassaden, Arkaden und Vorplatz eine markante Figur. Er wirkt auch städtebaulich als Signal.

 

LAN architecture - Tour Euravenir, Lille

Text: Dominique Boudet - Ein Spiel mit zwei Hüllen

Direkt am Euralille-Quartier, das von OMA in den 1990er Jahren geplant wurde, entstand ein Hochhaus, das de jure gar keines ist: Mit deklarierten siebeneinhalb statt acht Geschoßen blieb man unter der hierorts gültigen Hochhausgrenze – trotzdem ist es ein eleganter Turm mit subtilen Fassaden geworden.


Projects

HERTL.ARCHITEKTEN - Gartenhaus in Steyr

Text: Romana Ring - Noch eine hohe Säule zeugt...

Ein überwucherter Steilhang über dem Fluss. Ein desolates Bauernhaus. Ein alter Bildstock. Aus diesen unansehnlichen Elementen zauberten die Architekten mit ein paar Betonwänden einen kontemplativen Ort für Seminare und Kulturveranstaltungen. Ein Lehrstück für den Einsatz architektonischer Basis-Elemente zur Verdichtung der Atmosphäre.

 

sps-architekten - Bürogebäude "oh456" in Thalgau, Salzburg

Roman Höllbacher - Jenseits der Krise

Simon Speigner zählt mit seinem Büro sps-architekten zu den Pionieren für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen in Österreich. Nun hat er für sich ein Bürogebäude im Plusenergie-Standard errichtet. Der Weg, den er dafür ging, ist so aufschlussreich und spannend, wie das Gebäude selbst.


Büro

HOLODECK architects - Wirtschaftspark Breitensee, Wien

Text: Isabella Marboe - Gewerbehof wird Wirtschaftspark

Souverän bauten HOLODECK architects einen alten Gewerbehof zum Wirtschaftspark Breitensee um. Wie eine Schlange legt sich der Dachausbau aus Stahl über den Bestand und setzt dann im Hof am Boden auf. Der Neubau bietet Büros, Loftateliers und Werkstätten mit über drei Meter Raumhöhe, insgesamt können nun bis zu 1.000 Menschen in rund 40 Betrieben hier arbeiten.

 

Johannes Zieser - Zentrale der HYPO NOE Landesbank, St. Pölten

Text: Franziska Leeb - Schillernd und pragmatisch zugleich

Vis-à-vis vom Regierungsviertel errichtete sich die niederösterreichische Landesbank ihre neue Zentrale. Architekt Johannes Zieser schuf den ersten Neubau in der Unternehmensgeschichte quasi als gebaute Unternehmensidentität.

 

Poppe * Prehal - Raiffeisenbank, Wels Süd

Text: Romana Ring - Transparenz und Diskretion

Banken, einst Inbegriff gediegener Behäbigkeit, leiden heute wohl eher unter dem Image des allzu Schnellen, Flüchtigen. Der Neubau der Raiffeisenbank Wels Süd rückt beide Bilder mit einem Haus zurecht. Es präsentiert sich ebenso glaubwürdig als grundsolide Anlaufstelle für Kundinnen und Kunden wie als zeitgemäß transparentes Arbeitsumfeld seiner Belegschaft.

 

rohracher & partner - Durst Digital Phototechnik Technology, Lienz

Text: Claudia Rinne - Kristalline Expansion

Die Südtiroler Firma Durst Phototechnik AG, seit Jahrzehnten einer der führenden Anbieter von Vergrößerungsgeräten und schon früh Spezialist für extra große Formate, gehört auch zu den Pionieren der Digitalisierung Anfang der 1990er Jahre. Nach sieben Jahren wurde es dafür am Standort Brixen zu eng.


Green Building

Treberspurg & Partner - Passiv-Wohnhausanlage Kaisermühlenstraße, Wien

Text: Robert Temel - Wohnqualität am Verkehrsknotenpunkt

Martin Treberspurg ist ein Pionier des solaren und des gemeinschaftlichen Bauens. Er realisierte nun eine Passiv-Wohnhausanlage mit 264 Wohnungen in einer typischen Zwischenstadtsituation im Wiener Bezirk Donaustadt.

 

Interview Georg Reinberg

Text/Fragen: Matthias Boeckl - "Ich kann nichts Schlechtes an einer intelligenteren Gesellschaft erkennen"

Als einer der Pioniere einer ressourcenbewussten Architektur in Österreich erarbeitet  Georg Reinberg seit Jahrzehnten soziale und ökologische Modell-Lösungen. Sein Appell: Auseinandersetzung mit neuen Technologien statt Flucht in ästhetische Diktate. 

 

spine architects - 3x4 Wohnungen in Hamburg-Barmbek

Text: Claus Käpplinger - Es muss nicht immer Backstein sein...

Es sind immer häufiger jüngere Architekten in Deutschlands Norden, die ganz pragmatisch und konsequent ihre Vorstellungen von Architektur mit Holzkonstruktionen zu verwirklichen suchen. spine architects aus Hamburg hatten sich schon einen Namen mit einigen ungewöhnlichen temporären Bauten und dem Baugemeinschaftsprojekt Nylus in der Hafencity gemacht, als der Hamburger Senat eine Grundstücksvergabe auf dem alten Barmbeker Güterbahnhof für Baugruppen ausschrieb. 

 

Gebäudebewertungen

Text: Tobias Waltjen - Qualitätssicherung und Kommunikations-Tool

Gebäudebewertungssysteme sind Listen von Leistungsmerkmalen und Kennzahlen, die gute Gebäude erreichen sollten. Sie können schon im ersten Gespräch zwischen Bauherr und Planer als Grundlage des Pflichtenheftes benutzt werden. Dann werden sie sinnvollerweise durch den ganzen Planungsprozess als Messlatte weiter verwendet und können schließlich dem Gebäudemonitoring, einer ein- bis zweijährigen Funktionsprüfung nach Fertigstellung und Bezug, übergeben werden. 

 

Strohecker Architekten - Raiffeisen Landesbank Steiermark Multifunktionszentrum, Raab

Text: Ulrich Tragatschnig - Headquarter mit Raffinessen

Im Süden von Graz entstand ein Firmenhauptquartier, dass keinen Nachhaltigkeitsvergleich scheuen muss: Das intelligente Energy Design des Hauses bescherte ihm das DGNB-Zertifikat in Gold. 

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