FLEXHab, Rosenberg Space Habitat, LUNARK Habitat

Roof KIT

Prototyp 6 × 9, Berlin

Hofkindergarten Rheinhof, Hohenems

Diagramme der Macht

architektur.aktuell 12/2024

Tradition und Innovation

Tradition und Innovation| prototypes in architecure

& ADDON.Magazine Büro + Objekt

12. Dezember 2024

In unserer dynamischen Welt gewinnen Prototypen zunehmend an Bedeutung in der Architektur. Sie sind weit mehr als nur physische Modelle oder digitale Darstellungen; sie verkörpern konkrete Ideen und visionäre Konzepte, die Architekturschaffenden ermöglichen, ihre Visionen greifbar zu machen. In unserer letzten Ausgabe für 2024 beleuchten wir, wie Prototypen als essenzielle Werkzeuge dienen, um innovative Materialien und Technologien zu testen, neue Strukturen zu erforschen und den ökologischen Fußabdruck zukünftiger Gebäude zu minimieren.

Nina Lorein im Gespräch mit Sandra Häuplik-Meusburger
Sandra Häuplik-Meusburger reflektiert über die entscheidenden historischen Meilensteine in der Entwicklung der Weltraumarchitektur und diskutiert die Einflussfaktoren der physikalischen Bedingungen im Weltraum auf den Entwurfsprozess

Materielle Resilienz - Nachhaltige Lösungen für morgen (Nina Lorein)
Jeder neue Baustoff fand seinen Weg in die Baupraxis erstmals durch die Entwicklung eines Prototyps. Ist der Stahlbeton, wie wir ihn heute kennen, kaum noch aus unserer Bauindustrie wegzudenken, so startete auch der moderne Verbundwerkstoff als Prototyp in Form eines Blumenkübels im 19. Jahrhundert. Es lohnt sich also, in die Forschungslabore zu schauen, um einen Blick auf die Materialien von morgen zu erhaschen. Im Folgenden stellen wir zwei aktuelle Innovationen im Bereich der Materialforschung der Universität Stuttgart sowie der Technischen Universität Graz vor.

Moderne Serienbau-Versuche und Wohnhaus-Prototypen (Matthias Boeckl)
Engagierte ArchitektInnen erträumten im 20. Jahrhundert immer wieder eine „industrielle“ Bauproduktion zur effizienten Lösung der drückenden Behausungsfrage. Wie in der Autoindustrie sollten Wohnbauten vom ersten Entwurfsmodell bis zur Errichtung und zum Test von Prototypen entwickelt werden. Danach sollten sie in Serienproduktion am Fließband gehen.

(R)Evolution des Handwerks - Vom Handwerk zum 3D-Druck (Linda Pezzei)
„Planen wir zu konservativ?“ Diese Frage stellt der Architekt Wolfgang Schwarzmann während unseres Gesprächs im Hinblick auf das ungenutzte Potenzial der zukünftigen Architekturproduktion, insbesondere in der Region Bregenzerwald. Jörg Petri, Architekt und Gründer von New Digital Craft aus Heidelberg, geht bereits einen Schritt weiter, indem er digitale Entwurfs- und Fertigungstechnologien mit traditionellem Handwerk verbindet.

Zwischen Vision und Verantwortung - Künstliche Intelligenz in der Architektur (Erich Kotroczo)
„Planen wir zu konservativ?“ Diese Frage stellt der Architekt Wolfgang Schwarzmann während unseres Gesprächs im Hinblick auf das ungenutzte Potenzial der zukünftigen Architekturproduktion, insbesondere in der Region Bregenzerwald. Jörg Petri, Architekt und Gründer von New Digital Craft aus Heidelberg, geht bereits einen Schritt weiter, indem er digitale Entwurfs- und Fertigungstechnologien mit traditionellem Handwerk verbindet.

Diagramme der Macht

Text: Maik Novotny

Das Hochhaus als Typologie war immer schon Abbild wirtschaftlicher Dynamiken. Wien wurde erst spät zur Hochhausstadt, dafür aber um so schneller. Eine Laissez-faire-Haltung der Stadtplanung begünstigte diese Entwicklung. Was architektonische Qualität und Tektonik betrifft, fallen die Ergebnisse äußerst unterschiedlich aus. Ein kurzer historischer Schnelldurchlauf.

millennium tower © monika nikolic

Hofkindergarten Rheinhof, Hohenems | MWArchitekten

Text: Chiara Desbordes

Ein Kindergarten sollte ein Ort sein, an dem sich Kinder sicher und geborgen fühlen, ihre Kreativität frei entfalten können und idealerweise ein direkter Kontakt zur Natur besteht. Es sollte ein Ort sein, an dem sie ihre Umgebung eigenständig entdecken und selbst aktiv mitgestalten können. Doch wie kann ein von Erwachsenen geplanter und entworfener Kindergarten diesen Bedürfnissen gerecht werden? Wie sehen durchdachte und kindgerechte Räume aus, die die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kleinsten in unserer Gesellschaft unterstützen? Ein Lernen aus der Vergangenheit und ein Blick in die Gegenwart.

Hohenems Hofkindergarten ©schreyerdavid

Prototyp 6 × 9, Berlin | Max Hacke und Leonhard Clemens

Text: Anne-Kathrin Müller

Immer mehr Menschen ziehen in Großstädte und der Bedarf an bezahlbarem städtischem Wohnraum wächst kontinuierlich. Gerade am Beispiel der Entwicklung des Wohnungsmarktes in Berlin wird die Problematik besonders deutlich. Nachverdichtung ist das Stichwort der Zeit. Doch wie kann man eine Stadt nachhaltig
nachverdichten, ohne ihr die wertvollen Grünflächen zu nehmen? Max Hacke und Leonhard Clemens haben einen Prototyp entwickelt, der die Restflächen
innerhalb der Blockbebauung nutzt, und haben dabei aus baurechtlichen Zwängen und Vorgaben heraus kreative gestalterische Lösungen entwickelt.

Prototyp 6 × 9, Berlin © Max Hacke, Leonhard Clemens

Roof KIT | Kohlenstoffspeicher und Materiallager

Text: Elena Boerman und Dirk E. Hebe

Seit einigen Jahren wächst eine Generation von ArchitektInnen heran, aus deren Arbeitsalltag die politischen und gesellschaftlichen Forderungen nach einer möglichst starken Reduktion klimaschädlicher Treibhausgasemissionen und einer umfassenden Verringerung des Ressourcenverbrauchs im Bauwesen nicht mehr wegzudenken sind. In diesem Zusammenhang ist beim architektonischen Umgang mit Gebäuden die Entwicklung positiver Visionen durch Kreativität, Einfallsreichtum und Mut so gefragt wie selten zuvor. RoofKIT, das Gewinnerprojekt des Solar Decathlon Europe 21/22, ist ein Leuchtturm-Projekt, das als Reallabor eine Vielzahl von Aspekten zukunftsweisender und nachhaltiger Architektur und Technik in ganzheitlicher Form zusammenführt.

Roof KIT ©  RoofKIT, Zooey Braun

FLEXHab, Rosenberg Space Habitat, LUNARK Habitat | SAGA-Studio

Text: Marrije Vanden Eynde

Die Entwicklung von Prototypen für Lebensräume im Weltraum kann die Architektur und Lebensqualität auf der Erde revolutionieren. Das in Kopenhagen ansässige Architekturbüro SAGA Studio hat sich zum Ziel gesetzt, Wohnräume zu entwerfen, zu bauen und, wenn möglich, zu testen, die für ein Leben im Weltraum geeignet sind. Dabei wollen sie gleichzeitig irdische Herausforderungen bewältigen.

© SAGA-Studio

Schenker Salvi Weber | KinderKunstLabor, St. Pölten
Ein Haus radikal aus Kinderperspektive entwickelt

Franz&Sue | Wohnhochhaus Nordbahnhof, Wien
Glatt und verkehrt

Kronaus Mitterer Architekten | Bildungscampus Willi Resetarits, Wien
Ein nachhaltiger Lernort in Floridsdorf

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