Alle Nominierungen zum Staatspreis Architektur
Die sechs-köpfige Jury mit ExpertInnen aus Architektur und Nachhaltigkeit haben sich in einer ersten Runde entschieden. Aus den 50 Einreichungen wurden für den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2019 die besten 17 Projekte auf die Shortlist gesetzt.
Robert Gnaiger, Architekt und Professor an der Kunstuniversität Linz - übernimmt heuer den Jury-Vorsitz und unterstreicht das diesjährige Niveau des Staatspreises. Als auffallend sieht er die große Anzahl an Bildungsbauten und die sehr überzeugenden Sanierungsbeispiele. Es sei beachtlich, wie eine relativ kleine Community an initiativen Fachleuten beweist, dass es für die Architektur durchaus einen Plan zur Klimarettung gibt.
Neubau Hörbiger-Areal Bauteil Süd, Wien
Bauherr: EGW Heimstätte GesmbH
Architektur: Geiswinkler & Geiswinkler Architekten ZT GmbH
Fachplanung: Vasko + Partner Ingenieure Ziviltechniker für Bauwesen und Verfahrenstechnik GesmbH
Foto M. Seidl
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Neubau Wohnanlage "Das Haus am Park", Wien
Bauherr: KALLINGER Bauträger GmbH
Architektur: feld72 Architekten ZT GmbH
Fachplanung: DI Alexander Katzkow & Partner GmbH
Foto Hertha Hurnaus
Unter den vielen Einreichungen befinden sich Projekte der unterschiedlichsten Nutzungstypen - sowohl im Neubau als auch in der Sanierung. Erstmals werden heuer auch Projekte in der neuen Kategorie für Ensembles und Quartiere prämiert. Auf Grund der wachsenden Herausforderungen durch den Klimawandel und der Zersiedelung in Österreich, wird die Siedlungsentwicklung im Land immer wichtiger. Gemeinden und Städte werden sich daher in Zukunft vermehrt mit neuen Mobilitätslösungen, dem Umgang mit Fläche und hochwertigen Freiraumqualitäten auseinandersetzen müssen.
Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wird heuer bereits zum sechtsen Mal vergeben. Seit 2006 wird der Preis vom Umweltministerium als Teil der Klimaschutzinitiative klimaaktiv ausgeschrieben. Die Initiative bietet darüber hinaus Klimaschutzförderung durch Weiterbildung, Beratung und der Entwicklung von Qualitätsstandards an.
Die Gewinnerprojekte werden im Oktober 2019 in Wien bekannt gegeben.
Mehr Informationen auf https://www.klimaaktiv.at/bauen-sanieren/staatspreis.html
Bauherr: Wien 3420 Aspern Development AG
Stadtplanung: Tovatt Architects & Planners AB
Architektur: Diverse
Fachplanung: Diverse
Foto Kurt Hoerbst
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Neubau Bundesschule Aspern, Wien
Bauherr: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Architektur: fasch&fuchs.architekten ZT-gmbh
Fachplanung: EXIKON arc&dev
Foto Kurt Hoerbst
Sanierung und Ausbau Wohnhaus Mariahilfer Straße, Wien
Bauherr: Dr. Doris Krappinger, DI Sigrid Hildebrandt † (2018)
Architektur: Trimmel Wall Architekten ZTGmbH
Fachplanung: Schöberl & Pöll GmbH
Foto Trimmel Wall Architekten
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Neubau Volksschule Hallwang, Hallwang
Bauherr: Gemeinde Hallwang
Architektur: LP architektur ZT GmbH
Fachplanung: vollSOLAR GmbH
Foto
Albrecht Imanuel Schnabel
Sanierung und Erweiterung Justizgebäude Salzburg, Salzburg
Bauherr: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Architektur: Franz und Sue ZT GmbH
Fachplanung: KPPK Ziviltechniker GmbH
Foto Franz&Sue/Lukas Schaller
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Neubau BORG Oberndorf, Oberndorf
Bauherr: Stadtgemeinde Oberndorf
Architektur: MEGATABS architekten ZT gmbh
Fachplanung: Buschina Partner ZT GmbH
Foto Hertha Hurnaus
Bevor die Siegerprojekte des Staatspreises feststehen, wurde in Vorarlberg bereits der Holzbaupreis 2019 vergeben. Unter dem Motto druf + dra mit Holz, hat die Jury – im Auftrag des Netzwerks vorarlberger holzbau_kunst – die besten Um- und Ausbauten des Landes Tirol hervorgehoben und veröffentlicht.