Ausstellung „Goričko: Countryside revisited“

Unter Auslotung lokaler Potenziale lieferten Studierende der Architektur aus Graz, Ljubljana und Wien auf bemerkenswert hohen Niveau Beiträge zu neuen Formen des Lebens und Arbeitens. In einer seit Jahrzehnten einem Strukturwandel unterworfenen Region zeigen sie auf, wie Architektur, Natur und Kulturlandschaft einander zu befruchten vermögen.
Strukturwandel der Landschaft
Die Kulturlandschaft der Region Goričko ist von kleinteiliger Landwirtschaft geprägt. Doch zunehmend breitet sich die Agrarindustrie aus, während die Rentabilität der unter dem Wettbewerbsdruck leidenden Kleinbetriebe nicht mehr gewährleistet ist. Welche neuen Wirtschaftsmodelle und Baustrukturen vermögen es, das Bestehende so weiterzuentwickeln, dass auch die Ansässigen gute Gründe haben, zu bleiben?
Im Zusammenwirken mit der Landschaft sind es oft historische Ensembles, die einen Ort charakterisieren und zur Identität der Region beitragen.
Es gelte daher Antworten zu finden, wie man mit einer durch den Strukturwandel einer Erosion ausgesetzten Landschaft umgehen und sie wieder positiv besetzen könne.
Angeleitet von Pálffy, Hans Gangoly, Tina Gregorič, Vasa J. Perovic, Maruša Zorec und ihren Teams entwickelten sie, inspiriert von den Bautypologien der Vergangenheit, eine zeitgemäße Architektur für die Region.

Präsentation auf Schloss Grad © Hertha Hurnaus