C3L Co-Habitation Corridor

David Kienpointner
Institut für Gestaltung, Stefan Rutzinger und Kristina Schinegger, LEOPOLD-FRANZENS-UNIVERSITÄT
Innsbruck
C3L Co-Habitation Corridor
Gegenwärtige Machtdynamiken hinterfragend, sieht der Co-Habitation Corridor nicht Menschen als alleiniges Zentrum des Entwurfs, sondern setzt sich zum Ziel Raum für eine Symbiose, von menschlichen und nicht menschlichen Akteuren zu schaffen. Dabei präsentieren sich der Entwurf und die damit verbundenen Eingriffe als nichts anderes als Zustände eines variablen Prozesses, der dem Zufälligen der Natur Einzug gewährt. Das Frachtenbahnhofsareal des Innsbrucker Bahnhofs in Tirol ist zurzeit ungenutztes Areal und trennt die Stadt Innsbruck in zwei Teile. An eben diesem Knotenpunkt setzt Co-Habitation Corridor mit dem Übergeordneten Ziel des Verbindens an – sowohl die zwei Stadtteile, Innenstadt und Pradl, als auch die verschiedenen Spezies. David Kienpointner setzt sich intensiv mit Landschaft, menschlichen Eingriffen und die fragliche Vormachtstellung des Menschen in Ökosystemen auseinander. Ein sensibles Projekt über Macht, Determination und Vergänglichkeit.

© David Kienpointner/ Thomas Schrott