Hartes Pflaster – RieglerRiewe in Polen
In Polen zu bauen, ist für Ausländer nicht einfach. RieglerRiewe haben trotzdem bereits einige Projekte umgesetzt und in Planung.
Beim Wettbewerb für das Schlesische Museum in der denkmalgeschützten, alten Zeche in Katowice 2007 hatten RieglerRiewe eine Königsidee, die auch die Jury überzeugte: Das Museum unterirdisch anzuordnen und seine Oberlichten als transluzente, magisch leuchtende Quader aus der Erde ragen zu lassen. „Die Alltagskultur in Schlesien ist unterirdisch. Jede Familie hier hat mit Bergbau zu tun. Den Leuten ist also der Untergrund vertraut“, so Roger Riewe. „Wir wollten die Alltagskultur zur Hochkultur erheben, indem wir das Museum in die Erde versenken. Vor allem aber wollten wir dem Blick auf die denkmalgeschützte Zeche mit dem Neubau nicht im Weg stehen.“ Durch diesen Schachzug blieben der historische Förderturm und die backsteinernen Industriebauten des einstigen Kohlebergewerks als Landmarks erhalten, außerdem werteten RieglerRiewe das Areal zum weitläufigen Park auf. „Im Nachhinein betrachtet, war es ein Wunder, dass wir diesen Wettbewerb gewonnen haben“, sagt Roger Riewe.
Mehr über die Erfahrung von RieglerRiewe in der polnischen Architektur- und Baukultur
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Architekt Roger Riewe
Künftige Gestaltung der Flusspromenade Toruń von RieglerRiewe