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Hochwertige Landschaftsarchitektur hat einen fairen Preis

Die heimische Landschaftsarchitektur ist nachgefragter denn je, doch der Aufschwung spiegelt sich nicht immer in angemessenen Honoraren wider. Faire Quadratmeterpreise sollen das Ungleichgewicht beheben.


Im Standard-Nachschlagewerk nextland, das 2015 begleitend zur gleichnamigen Onlinesammlung österreichischer Landschaftsarchitektur erschienen ist, attestiert die international renommierte Landschaftsarchitektin Cordula Loidl-Reisch heimischen Projekten einen „pragmatischen Zug“. Österreichische Landschaftsarchitektur repräsentiere nicht, was möglich, „sondern gewöhnlich nur das, was unter Kostendruck gerade noch realisierbar ist.“ Hierzulande wären LandschaftsarchitektInnen „Meister und Meisterinnen im Umgang mit Suffizienz“ mit der „Fähigkeit zu asketischer Selbstbegrenzung“. Nun liegt diese Bestandsbewertung bereits einige Jahre zurück und die Landschaftsarchitektur hat mittlerweile große Entwicklungsschritte gemacht. Die Disziplin ist zu einer Zukunftsdisziplin herangewachsen, die nachhaltige Antworten auf die großen klimakrisenbedingten, sozialen und ökologischen Fragestellungen unserer Zeit liefert. Eine immer vielseitigere Bürolandschaft bietet Planungsleistungen auf unterschiedlichsten Ebenen und in allen relevanten Fachbereichen an. Landschaftsarchitektur ist zu einem fixen Teil der Baukultur geworden und, das bestätigt die Auftragslage der Büros, wird zunehmend nachgefragt. Man ist gut ausgelastet, dennoch bleibt die wirtschaftliche Lage der UnternehmerInnen oftmals angespannt...

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