ThyssenKrupp Elevator TKT, Testturm © Rainer Viertlböck

Non nobis solum nati sumus – nicht für uns allein sind wir geboren, lautet das Zitat des römischen Philosophen Cicero, das in seiner gekürzten Form den Titel der Buchreihe „non nobis“ von Werner Sobek bildet. Mit dem Architekten und Bauingenieur sprechen wir über eben dieses Thema, nämlich das Bauen für die gesamte Gesellschaft, ohne planetare Ressourcen zu erschöpfen.


Wir erleben keine Klimakrise, sondern eine Klimakatastrophe. Eine Krise ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Anfang und ein Ende hat.

Werner Sobek

In Ihren Vorträgen sprechen Sie von einem „Regelungsdickicht“ in Bezug auf emissionsarmes Bauen. Welche Gebäudestandards und Regelungen würden Sie noch heute abschaffen oder einführen?

[Sobek]: In Deutschland sind PlanerInnen mit etwa 20.000 gesetzlich bindenden oder mittels Vertragsabschluss als bindend vereinbarten Vorschriften konfrontiert. Das sind die sog. anerkannten Regeln der Bautechnik. Die meisten dieser Regeln sind maßnahmenorientiert, nur wenige sind als Zielformulierungen aufgestellt. Ich bin der Meinung, dass 20.000 Regelungen zu Unübersichtlichkeit, wenn nicht sogar zu Verwirrung führen. Und ich meine, dass wir uns durch die Vorgabe von gesetzlich festgeschriebenen Maßnahmenkatalogen, wie etwa das deutsche Gebäudeenergieeinspargesetz, in unserer Innovationskraft hemmen. Das Vorgeben zu erfüllender Maßnahmen beschränkt die Technologie-Offenheit. Es hemmt damit Verbesserung und Fortschritt.

Auf das emissionsarme Bauen bezogen geht es bei der notwendigen Entflechtung und Vereinfachung des Regelungsdickichts teilweise auch um notwendige Ergänzungen. Wir können also auch von einem Umbau sprechen. In Bezug auf die klimaschädlichen Emissionen müssen wir beispielsweise den Betrachtungs- und Regelungsrahmen erweitern, denn die bei der Herstellung und dem Transport von Baustoffen und Bauteilen entstehenden Emissionen, die sog. grauen Emissionen, werden in der Bauplanung derzeit wenig berücksichtigt - obwohl sie einen enormes Volumen haben und große Auswirkungen zeitigen.

Portrait, Werner Sobek © Rene Mueller

Werner Sobek im Gespräch.
© Rene Mueller

Und ein Zweites: Wir dürfen die Emissionen, die beim Betrieb eines Gebäudes entstehen, nicht zwingend mit dem Energieverbrauch koppeln. Das wäre ein Denkfehler. Wenn wir den Energieverbrauch eines Gebäudes reduzieren, das Raumwärme und Warmwasser auf Basis verbrennungsbasierter Prozesse bereitstellt, dann reduzieren wir mit dem Energieverbrauch auch die Emissionen. Aber nur dann. Wenn wir die Energie allein auf sog. erneuerbaren Energien basieren würden (und das ist die Zukunft!), dann hätte ein verminderter Energieverbrauch keine Reduktion der Emissionen zur Folge. Oder, anders formuliert: Wenn man genügend erneuerbare Energie zur Verfügung hätte, dann bräuchte man nicht energetisch sanieren. Die Forderung nach Energieeffizienz in der Nutzungsphase ist zukünftig - also nach dem Ausstieg aus den verbrennungsbasierten Prozessen zur Breitstellung von Raumwärme und Warmwasser - nur damit zu begründen, dass nicht genügend erneuerbare Energie zur Verfügung steht.

Um das Problem von Energieverbrauch und Emissionen zu regeln, benötigen wir zukünftig lediglich zwei Zielvorgaben anstelle der bestehenden Maßnahmenkataloge, die die graue Energie und die grauen Emissionen nicht hinreichend berücksichtigen. Zielvorgabe 1 wäre, die Emission klimaschädlicher Gase bei der Herstellung, dem Betrieb, dem Um- wie dem Rückbau schrittweise zu reduzieren, und zwar so lange, bis ein Netto-Null-Zustand erreicht ist. Zielvorgabe 2 wäre, die Entnahme erneuerbarer Energie aus den öffentlichen Versorgungsnetzen, im Wesentlichen also den Stromnetzen, auf das Angebot auszurichten. Angebot und Nachfrage würden sich so aussteuern. Selbst bereitgestellte Energie, beispielsweise durch PV-Anlagen auf dem Dach oder durch im Rahmen einer Energieerzeugerkooperative erzeugten Strom, bleiben in dieser Regelung natürlich außen vor. Sie sind von den durch die Balance von Angebot und Nachfrage bedingten Preisschwankungen nicht betroffen. Selbst erzeugte Energie sollte auch nicht besteuert werden. Damit entstünde eine weitere Option: Zu einem „Weniger Energie verbrauchen“, käme das „Mehr Energie selbst bereitstellen“. Die BürgerInnen können dann selbst entscheiden, was sie machen, welche der beiden Komponenten sie jeweils in welchem Umfang und wie umsetzen.

Werner Sobek, Experimentalhaus R128, Stuttgart © Zooey Braun

Das Experimentalhaus R128 in Stuttgart ist Wohnort und Visitenkarte des Architekten und Bauingenieur Werner Sobek.
© Zooey Braun

Sie sprechen in Ihren Vorträgen von 50% Anteil der Baubranche an den globalen CO2-Emissionen, weitläufig ist jedoch nur von etwa 40% die Rede. Welchen Ursprung hat diese Differenz von 10%?

[Sobek]: Die Angabe von 40% basiert auf einer Studie der Internationalen Energieagentur. In dieser oft genannten Zahl sind die grauen Emissionen von Infrastrukturbauten nur zum Teil berücksichtigt. Die Differenz zu der von mir verwendeten Zahl von ca. 50% geht im Wesentlichen auf bislang nicht berücksichtigte Infrastrukturbauten und die teilweise massiven Emissionen von Baumaschinen und die von ihnen verursachten großen Erdbewegungen zurück.

Sie plädieren in Ihren Vorträgen für eine Materialreduktion durch Leichtbauweise, um Emissionen einzusparen. Wie steht es jedoch um den Ausstoß grauer Emissionen in der Herstellung von Hochleistungsmaterialien?

[Sobek]: Leichtbau heißt nicht notwendigerweise Bauen mit Hochleistungsmaterialien. Diese Schlussfolgerung gilt nur für den klassischen Leichtbaubegriff, da man hier Leichtbau als Quotient aus statischer Leistungsfähigkeit eines Baustoffes bzw. einer Baukonstruktion und seinem bzw. ihrem Gewicht versteht.

Die klassische Definition von Leichtbau lässt einige Fragen außen vor. Ich habe deshalb schon vor Jahren den „erweiterten Leichtbaubegriff“ eingeführt. Er berücksichtigt neben dem Materialverlust entlang der Prozesskette auch die graue Energie und die grauen Emissionen. Das Optimierungsproblem des klassischen Leichtbaus wird hierdurch leider zu einem Multiparameter-Optimierungsproblem.

Wir müssen die Baustoffe zukünftig in viel größerem Umfang entsprechend ihrer Eigenschaftsprofile einsetzen. Dies führt zu Materialeinsparungen, zu weniger grauer Energie und zu geringeren grauen Emissionen. Materialeinsparungen erreicht man auch durch eine Bauteilauslegung, die den tatsächlichen Beanspruchungen genügt. Heute wird in der Tragwerksplanung (beispielsweise, weil ein zu knappes Honorar keine zeitaufwendigen Optimierungen erlaubt) vielfach überdimensioniert, was schnell zu Mehrmassen von 20 bis 30 Prozent führt.

Durch die Anwendung von Leichtbaumaterialien wie z. B. Gradientenbeton (also Beton mit gezielt platzierten mineralischen Hohlkörpern im Innenraum) lassen sich 30 bis 40 Prozent Gewicht einsparen. Das Prinzip des Gradientenbeton lässt sich auch auf den Baustoff Lehm anwenden. Dadurch verbessert sich das Wärmedämmverhalten, Material wird eingespart und der Lehm im Bauteil kann mit weniger Energieaufwand verdichtet werden. Es gibt also eine Vielzahl von Möglichkeiten.

Werner Sobek mit Dirk E. Hebel und Felix Heisel, UMAR © Zooey Braun

Die Experimentaleinheit Urban Mining & Recycling (UMAR) ist Teil des Forschungsgebäudes NEST.
© Zooey Braun

Den Emissionsausstoß in der Gebäudenutzung vermeiden Sie in Ihren meistzitierten Projekten u. a. durch High-Tech Lösungen wie innovative Materialien oder PV-Anlagen. Wie stehen Sie zu Low-Tech Architektur mittels Speichermasse durch hohe Wandstärken, solare Gewinne und Verschattung?

[Sobek]: Ich sehe Low-Tech-Lösungen als wichtigen Teil der Palette an Optionen. Aber eben als einen Teil. Es ist nicht so, dass Low-Tech etwas prinzipiell Gutes und High-Tech etwas prinzipiell Schlechtes ist. Wir müssen darauf achten, dass wir nicht in diese allzu trivialen, ja billigen Kategorisierungen verfallen. Wir müssen vielmehr die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen sinnhaft und eigenschaftsoptimal einsetzen. Wo durch hohe Wandstärken sinnvolle Qualitäten, beispielsweise in Form von Speichermasse erzielt werden können - und wir keine enormen Emissionen durch einen Antransport des Materials über lange Strecken oder dessen Verdichtung vor Ort erzeugen - , sollte diese auch zur Anwendung kommen. Andererseits kann die Funktionsfähigkeit vieler Gebäude mit etwas zusätzlicher Technik deutlich erhöht werden. Es geht mir also nicht um das Erreichen von immer mehr Technizität, sondern um das gezielte Einsetzen von Technik zum Erreichen von Zielen wie die Senkung des Energieverbrauchs, das Reduzieren der Emissionen oder die Steigerung des Nutzerkomforts. Das muss das Ziel sein. Auf dem Weg dorthin können und sollten die jeweils sinnvollsten Mittel zum Einsatz kommen.

Werner Sobek, Forschungsprojekt B10, Stuttgart © Zooey Braun

Das Forschungsprojekt B10 in Stuttgart ist das erste Aktivhaus der Welt.
© Zooey Braun

Degrowth- bzw. Postwachstumsbewegungen beschäftigen sich mit alternativen Gesellschaftsmodellen zum aktuell ressourcenerschöpfenden Wirtschaftswachstum. Wie könnte ein solches degrowth in der Architektur aussehen, wenn man den steigenden Wohnbedarf berücksichtigt?

[Sobek]: Die kurze Antwort lautet, dass degrowth im Bauwesen schlichtweg nicht möglich ist. Zumindest nicht kurzfristig. Selbst wenn es im Globalen Norden zu einem sofortigen Baustopp käme und die Menschen des Globalen Südens nur extrem bescheiden bauen würden, hätten wir – weltweit betrachtet - durch das anhaltende Bevölkerungswachstum sowie den baulichen Nachholbedarf der Länder des Globalen Südens eine massive Zunahme an Bausubstanz. Also auch Ressourcenverbrauch, Energieverbrauch, Emissionen.

Man sagt, dass ein Einbremsen der Bevölkerungsentwicklung nur durch ein Mehr an Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen bewirkt werden kann. Diese führe zu mehr Wohlstand und Gesundheit, was, so die Überlegung, zu Verhältnissen wie im Globalen Norden mit seiner niedrigen Geburtenrate führen würde. Die genannten Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen müssen aber erst einmal gebaut werden, genauso wie die gesamte dafür erforderliche Infrastruktur. Und wir müssen die sekundären Strukturen dazu bauen, die hinter diesem Bauen stehen, also die Anlagen zur Baustoffherstellung, Bauteil- und Komponentenherstellung, zur Herstellung der Gebäudeausstattung, die baulichen Anlagen für Baufirmen und vieles mehr. Letztlich müssen wir den Baustoffbesitz pro Kopf im Globalen Süden an jenen des Globalen Nordens angleichen. Das aber ist mit den verfügbaren Ressourcen nicht zu leisten. Es geht daher nur mit weniger Material, aber auf keinen Fall ohne Emissionen.

Es ist immer die gesellschaftliche Frage nach den Verhältnissen, die angestrebt werden sollen, aus der dann die architektonische Antwort entsteht – niemals umgekehrt. Im vorliegenden Fall lautet die Frage: Welche Art zu bauen ist in der derzeitigen Situation unseres Planeten angemessen? Dieser Frage muss sich der Globale Norden als Erstes stellen – was er bislang nicht tut, wodurch er sich unglaubwürdig macht. Das führt dazu, dass die Länder des Globalen Südens das Heft in die Hand nehmen und selbst beantworten, was sie als angemessen erachten. Ich glaube nicht, dass das Ergebnis so wie in Deutschland aussehen wird, wo wir pro BürgerIn mittlerweile 47 Quadratmeter Wohnfläche haben und wo jede BürgerIn mehr Straßen- als Wohnfläche besitzt. Meine fatale Erkenntnis ist, dass es aufgrund der notwendigen Sicherung der Bewohnbarkeit der Erde durch den Menschen nicht möglich ist, dass alle Menschen auf unserem Planeten mit demselben Standard leben und dasselbe Verhalten an den Tag legen wie wir. Wie weiter also? Um diese Frage zu diskutieren, müssen wir als Erstes unsere kolonialistische Arroganz ablegen, durch die wir zu wissen glauben, was gut für die Welt ist. Wir haben es nie gewusst und wir wissen es auch heute nicht, wie der Zustand unseres Planeten eindrücklich zeigt.

Universität Stuttgart, Demonstrator D1244 © René Müller

Das weltweit erste adaptive Hochhaus Demonstrator D1244 an der Universität Stuttgart.
© René Müller

Sie sprechen davon, dass die breite Bevölkerung den Klimawandel in seiner Komplexität nicht versteht. Kann die Architektur zu einem besseren Verständnis beitragen?

[Sobek]: Breite Teile der Bevölkerung können den Klimawandel in seiner Komplexität nicht verstehen, weil sie faktisch nicht richtig bzw. nur unvollständig informiert werden. Die meisten Medien haben bei diesem Thema in ihrer bildenden und informativen Rolle weitestgehend (wie auch weite Teile der Politik) versagt. Durch fortgesetzt falsche, unvollständige und in sich widersprüchliche Informationen werden viele Menschen in einen Zustand der diffusen Verängstigung getrieben: Sie glauben, die Welt nicht mehr verstehen zu können. Dies führt zu politischer, ja gesamtgesellschaftlicher Apathie. Die Folge sind ein Ausstieg aus dem öffentlichen Debattenraum, ein Zurückziehen in den engsten persönlichen Kreis und teilweise kontraproduktive Handlungen, wie zum Beispiel die Anschaffung übergroßer, stark emittierender Fahrzeuge.

Weniger die Architektur als die ArchitektInnen- und IngenieurInnen können diese Informationslücke zumindest ansatzweise schließen, können den notwendigen gesamtgesellschaftlichen Bewusstmachungsprozess anfeuern. Die Baubranche steht für 60 Prozent des Ressourcenverbrauchs und 50 Prozent der Emissionen. Die Planenden sind damit diejenigen, die den größten Hebel in der Hand haben. Sie tragen eine sehr große Verantwortung. Genau sie müssten also das Thema diskursiv in die breite Gesellschaft hinaustragen. Leider sind die PlanerInnen häufig selbst nicht hinreichend aussagekompetent. Das müssen sie ändern. Ich fordere jedoch nicht nur Aussagekompetenz, sondern das Zünden des angesprochenen gesamtgesellschaftlichen Diskurses durch die Baubranche selbst. Diesen Diskurs kann man sehr gut mit der Kernfrage beginnen: Wie sollen wir in Zukunft bauen?

Könnte mehr Interdisziplinarität dazu beitragen, diesen Diskurs anzuregen?

[Sobek]: Ja. Die Klimakatastrophe muss breiter und differenzierter betrachtet werden. Insbesondere Zusammenhänge wie die mit der Ernährungssicherheit oder den Transportemissionen müssen Bestandteil unseres Sprachgebrauchs werden.

Die Architekturausbildung ist per se interdisziplinär angelegt. Architektur gehört zu den wenigen Fächern, die viele unterschiedliche Disziplinen wie Gestaltung, Soziologie, Baustofflehre, Statik etc. in sich vereinigen. Wo deutlich mehr Interdisziplinarität einziehen muss, ist im Studium der Ingenieurwissenschaften. Und zwar schon im ersten Semester. Wenn wir die unterschiedlichen Disziplinen nicht schon früh an einen Tisch bringen, haben wir später niemanden, der das gesamte Bild kompetent diskutieren kann.

Bei französischen Wettbewerben wird ein interdisziplinäres Team standardmäßig gefordert und ist integraler Bestandteil der Teilnahmebedingungen, was bei größeren Projekten z. B. auch PhilosophInnen inkludieren kann. Der interdisziplinäre Diskurs ist ein Teil des Kulturschaffens. Diesen Diskurs müssen wir in einer anderen Intensität praktizieren als bisher. Und daraus entsteht dann hoffentlich auch der von mir geforderte gesamtgesellschaftliche Diskurs über den Zustand dieser Welt.

ThyssenKrupp Elevator TKT, Testturm © Rainer Viertlböck

Die Konstruktion dient dem Testen und der Zertifizierung von Hochgeschwindigkeitsaufzügen.
© Rainer Viertlböck

Glauben Sie noch an eine rechtzeitige Reduktion der CO2-Emissionen oder liegt die Zukunft der Architektur im Erhalt eines erträglichen Lebensraums unter extremen Umweltbedingungen?

[Sobek]: Wenn unter rechtzeitiger Reduktion die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Abkommens gemeint ist, dann ist meine Antwort ein klares Nein. Gehen wir bis 2050 besser (oder auch: realistischer) von 2,7 Grad aus. Warum wurde das Ziel auf 1,5 Grad, in jedem Fall aber deutlich unter zwei Grad, festgelegt? Um die Ernährung der Weltbevölkerung sicherstellen zu können. Das 1,5-Grad-Ziel ist nun mehr oder weniger Geschichte. Das war seit langem absehbar. Ich sage das seit Jahren voraus. Jetzt wird evident werden, worum ich mich seit vielen Jahren so sehr sorge: Neben vielem anderen ist die Ernährungssicherheit der Menschen kaum noch aufrechtzuerhalten.

Ich denke, es wird eine wesentliche Aufgabe der Architektur sein – und dies muss auch die Landschaftsplanung mit einbeziehen –, die zukünftige Bewohnbarkeit unserer Städte und Gemeinden zu gewährleisten. Also die Frage: Kann die Architektur die Menschen beispielsweise vor Hitzeperioden, Tropennächten und innerstädtischer Überhitzung so schützen, dass ein würdiges und sinnvolles Leben möglich ist? Das alles bedeutet, dass wir bei der Gestaltung unserer gebauten Umwelt an viele andere Qualitäten werden denken müssen, Qualitäten, an die wir in dieser Form bisher noch gar nicht gedacht haben.

 Dieser Beitrag ist Teil unserer Ausgabe 9/2024. Eine gekürzte Version ist ab Seite 12 zu finden.


 

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