„Pritzker Preis der Landschaftsarchitektur“ vergeben
Der jährliche IFLA Weltkongress der Landschaftsarchitektur ist eine wichtige Plattform für gegenwärtige Diskussionen in der Branche. Und er ist Schauplatz der feierlichen Verleihung des IFLA Sir Geoffrey Jellicoe Awards.
Die Weltorganisation der LandschaftsarchitektInnen, die International Federation of Landscape Architects (IFLA), veranstaltet jedes Jahr in einem anderen Land der Welt einen vielbeachteten Fachkongress. Dieses Jahr wurde mit dem Themenschwerpunkt „Common Ground“ nach Oslo, Norwegen geladen dem knapp 1.500 TeilnehmerInnen aus der ganzen Welt folgten.
Ganz dem Themenschwerpunkt entsprechend widmete man sich gemeinsamen Aufgaben der Landschaftsarchitektur und reflektierte vor den globalen Entwicklungen unserer Zeit. Auch bei der Weltkonferenz der Landschaftsarchitektur war das allesüberschattende Thema die globale Klimakrise und der rasant voranschreitende Verlust der Artenvielfalt. Das vereinte Bemühen durch disziplinäre Beiträge zur Entschärfung der ökologisch prekären Situation beizutragen war ebenso spürbar, wie der Aufwind den die globale Öko-Krise der Landschaftsarchitektur verschafft.
Neben den dominierenden Themen rund um Klima- und Artenschutz, wurde aber auch die Komplexität und Vielseitigkeit der Landschaftsarchitektur hervorgehoben. Prioritäten auf ökologische Aufgaben zu legen wäre daher falsch. Wie dieser Anforderungs-Spagat gelingen kann haben unzählige Kongressbeiträge veranschaulicht, die aus unterschiedlichsten Ländern, Forschungsbereichen und Tätigkeitsfeldern eingebracht wurden und nun auf einem fruchtbaren „Common Ground“ weiterwachsen.
Im Rahmen der IFLA Konferenz wurde der IFLA Sir Geoffrey Jellicoe Award 2019, man könnte beinahe sagen der „Pritzker-Preis der Landschaftsarchitektur“, vergeben. Eine Jury wählt jedes Jahr einen Preisträger, der einzigartige Beiträge für das Wohlergehen der Gesellschaft oder der Umwelt geleistet oder in hohem Maße zur Weiterentwicklung der Profession beigetragen hat.
Lesen Sie unseren ganzen Beitrag aus Oslo in der neuen Ausgabe von architektur.aktuell