Saftige Burger aus dem weichen Seidenkokon
Wenn kunstaffine Menschen in Kopenhagen hastig von einem Ort zum anderen radeln, dann findet wohl wieder die Kunstmesse statt. Mathias Bank und der Salzburger Andreas Körner lockten die DänInnen vom Fahrrad herunter und führten sie zu ihrer Installation – einem überdimensionalen Kokon für Menschen & Burger.
Kopenhagen – Traditionelle Baumaterialien eignen sich nicht zum Kuscheln. Dieses „Problem" hat nun der ein Pavillon mit dem passenden Namen „Snug As a Bug in a Rug" gelöst. Diese Installation erlaubt BesucherInnen mit der Haut des Pavillons zu interagieren, zu berühren – und wenn nötig zu kuscheln. Eine Reihe an einladenden Nischen erlauben der gehetzten Kunstmessenbesucherin für einen Augenblick von der weichen Fassade „umarmt" zu werden.
Diese Installation die auf dem ersten Blick als reiner Spaß gesehen werden kann, richtet sich dennoch auf die Zukunft von Baumaterialien. Durch die Entwicklung interaktiver Gebäudehüllen verändert sich das Verständnis von Raum zwischen dem Innen und dem Außen.
Untertags lüftet der Pavillon seinen Schleier und verwandelt sich zu einem Burger-Stand der die BesucherInnen der dänischen Chatlottenborg Kunsthal verpflegt. Wenn die meisten Besucher spätabends den Ort verlassen, legt sich die Haut wieder schützend um die gesamte Struktur und lässt sich nachts von streunenden KunstbesucherInnen umarmen.
Mehr zu Snug As a Bug in a Rug unter: https://www.mathiasbank.dk/snug