Im Frühsommer 2022 eröffnet die Internationale Bauausstellung Wien, die den sozialen Wohnbau mit all seinen Herausforderungen in den öffentlichen Fokus rückt. Ihre Schlusspräsentation wird Bilanz ziehen. Schon jetzt wirft man einen optimistischen Blick in die Zukunft. Maßgeblich an der Organisation, Koordination und Umsetzung der IBA beteiligt ist Stadtplaner Kurt Hofstetter, der wertvolle Einblicke in Wohnbaustrategien gibt, die weltweit Vorbildwirkung haben könnten.

Bei der IBA soll nicht nur gezeigt werden, was bisher entwickelt worden ist, sondern auch, was noch werden wird. Der Wiener Wohnbau ist international hoch angesehen, aber es gibt immer noch Luft nach oben. Und doch kann man stolz sein, denn die Herausforderungen sind durch steigende Baupreise groß. „Jetzt haben alle auch noch den Klimawandel entdeckt, der eigentlich schon vor 40 Jahren ein Thema war, aber leider nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hat. Nicht einmal bei Projekten, die vor sechs oder sieben Jahren begonnen wurden“, kritisiert Kurt Hofstetter das späte Umdenken. „Aber man kann nun sehen, was sich innerhalb kurzer Zeit schon geändert hat. Es tut sich viel und es wird sich noch viel mehr tun müssen: Würde man jetzt mit der IBA beginnen, sähe vieles anders aus.“ ...

© Jacqueline Stehno

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