STUDiO LOiS: Architect Barbara Poberschnigg

Doppelhaus, Innsbruck

Haus

Verwunschen Gerade dort, wo das Innerstädtische langsam ins Vorstädtische ausfranst, finden sich bisweilen ganz spezielle Orte. Einen solchen aufzuspüren hatte die Innsbrucker Architektin Barbara Poberschnigg das Glück, ihn auch bebauen zu dürfen, wurde zum Jahre sich hinziehenden Krimi. Allerdings mit Happy End.


Nachdem vor etwa acht Jahren die Tiroler Architektin Barbara Poberschnigg (Studio LOiS), ihr Lebenspartner und ein befreundetes Paar beschlossen hatten, zukünftig miteinander wohnen zu wollen, machten sie sich auf die Suche nach einem passenden Grundstück. Und erstaunlicherweise schien gleich das erste, das sie in der Innsbrucker Templstraße besichtigten, das für sie ideale zu sein. Bis es so weit war, dass die vier ihr Haus beziehen konnten, galt es allerdings einen wahren Krimi bzw. rund 100 Besichtigungen alternativer Bauplätze durchzustehen. Immer mit dem in der Templstraße im Hinterkopf. Wollten sie doch gern weiterhin in dem für sie seit Jahren vertrauten Stadtteil leben, und am liebsten an diesem ebenso zentralen wie verwunschenen Ort.

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Das 400 Quadratmeter große Grundstück, um das es hier geht, liegt sozusagen in zweiter Reihe, erreichbar allein durch einen schmalen, nur eingeschränkt befahrbaren Weg. Obwohl hier bis vor einigen Jahren ein kleines Haus gestanden ist, hat die Innsbrucker Stadtplanung bezüglich einer neuerlichen Wohnbebauung des Grundstücks ihr Veto eingelegt. Was Barbara Poberschnigg und ihre Freunde allerdings nicht daran gehindert hat, es 2014 zu kaufen. Ohne zu wissen, ob sie jemals darauf werden bauen dürfen bzw. wohnen werden. Drei Gutachten und jede Menge Überzeugungsarbeit später bekamen sie endlich grünes Licht inklusive zahlreicher Auflagen. (...)

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