Haus P+H, Gleisdorf
Aus dem beengten Reihenhaus zog die sechsköpfige Bauherrnfamilie in einen barrierefreien Bungalow-Typ. Allseitige Transparenz und eine knappe Farbpalette der Ausstattung repräsentieren eine dezente Architektur als Hintergrund des Lebensvollzugs.
Barrierefreier Platz für sechs
Erst nachdem über zwei Generationen die Pläne zur Verwertung eines Grundstücks in guter Hanglage am Rand der steirischen Stadt Gleisdorf nur vage geblieben waren, reifte bei Familie P+H ein Entschluss: Nämlich lieber Nägel mit Köpfen zu machen und, statt weiter nur Luftschlösser zu bauen, die längst als Bauland gewidmete Fläche parzellieren und auf ihrem obersten, 1700 m2 großen und also jedenfalls aussichtsreichsten Abschnitt ein Eigenheim errichten zu lassen. Nach mehreren zu sechst im Reihenhaus verbrachten Jahren wusste man auch rasch, was man sich vom neuen Eigenheim wünschen sollte: ausreichend und möglichst störungsarm verteilten Platz für alle. Um auch langfristig für Eventualitäten gerüstet zu sein, sollte das Gebäude außerdem möglichst barrierefrei funktionieren können. Und natürlich sollte auch die sonnige Hanglage mit Blick auf das Zentrum der Stadt optimal genutzt werden.
Ein H aus drei Riegeln
Dementsprechend schlug Paul Pilz einen Bungalow vor, der klar in ausreichend dimensionierte Funktionsbereiche unterteilt ist und das landschaftliche Panorama im Süden ausreichend würdigt. Natürlich half die gewünschte Barrierefreiheit nicht, die bebaute Fläche klein zu halten, erleichtert aber die Kommunikation zwischen den Zonen und spart Erschließungsräume wie Stiegenhäuser oder Treppenläufe ein. Im Übrigen weiß Paul Pilz, schon Dank seiner Erfahrungen im Minimal Housing, Grundrisse sehr effizient zu organisieren. Beim Haus P+H merkt man das ...
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