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Mitten im Stadtleben In Aarschot realisierten de vylder winck taillieu und DRDH drei lange, archetypische Satteldachhäuser mit 35 servicierten Einheiten für Senioren, sowie Speisesaal und Gemeinschaftseinrichtungen im Erdgeschoss. Ein Portiershäuschen komplettiert die Anlage, die öffentliche Räume schafft, sich wunderbar in ihren Kontext fügt und wie ein Dorf funktioniert.


Idyllischer Ort

Aarschot ist ein kleines Städtchen an der Demer mit etwa 29.000 Einwohnern und ein Eisenbahnknotenpunkt: Es liegt auf der Route Tongeren – Brüssel – Gent – Brügge – Knokke, auch Züge nach Antwerpen und Lüttich passieren am Bahnhof. Insgesamt verkehren etwa 240 Züge pro Tag. Die Besiedlungsgeschichte des Ortes reicht bis in die Römerzeit, von der mittelalterlichen Stadtmauer sind noch Spuren vorhanden. Deutlich überragt der spätgotische Turm der Liebfrauenkirche die Satteldächer der Backsteinbauten in der Altstadt. Sie wirkt auffallend homogen. Trotzdem hat Aarschot gegen das langsame Aussterben seines Zentrums zu kämpfen.

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Neue Impulse

Unweit von Bahnhof und Ortskern barg ein aufgelassenes Industrieareal einiges an Potential. An diesem gut gelegenen Bauplatz lobte Vlaams Bouwmeester Marcel Smets einen EU-weiten Wettbewerb für einen Masterplan aus, um neue, belebende Impulse zu setzen. de vylder winck taillieu beteiligten sich im Team mit den britischen DRDH architects. „Wir wollten schon immer etwas mit DRDH machen, sie haben so eine Ruhe in ihren Arbeiten, der wir viel Wertschätzung entgegen bringen“, so Jan de Vylder. Das Team siegte. Ursprünglich wollte die Stadt das Gesamtareal kaufen, dann erwarb ein privater Investor einen Teil, und so realisierten de vylder winck taillieu und DRDH als ersten Schritt den sogenannten Orleanshof.

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Mitten im Leben

Er grenzt im Norden sehr prominent an das obere Ende eines langgestreckten, leicht ansteigenden, von Bäumen gesäumten Platzes, von dem die querende Leuvensestraat ostwärts direkt zum Großen Markt in der Stadt führt. Nach Süden steigt das Grundstück an: Hier verläuft ein Rest der Stadtmauer, gibt es alten Baumbestand und einen Spazierweg zu einem kleinen Hügel mit Statue. Städtebaulich höchst bezugsreich und subtil gliederten die Architekten die Anlage mit 35 servicierten Appartements für Senioren, mehreren Gemeinschaftsangeboten wie einem Speisesaal, Party- und Besprechungsraum, sowie Computerarbeitsplätzen, Waschmaschinen und Friseur im Erdgeschoss in drei schmale, unterschiedlich lange Baukörper aus weißen Ziegeln mit hohem Satteldach, unter dem sich das Archiv befindet. (...)

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