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STUDIO LOIS | Revitalisierung Klösterle

Wie viele historische Gebäude in Imsts Ortskern stand auch das Klösterle jahrzehntelang leer. Die Pfarrgasse, einst pulsierend, wurde durch Abwanderung und Verkehrsbelastung zu einer „sterbenden Straße“. Die Ansiedlung eines Fachmarktzentrums am Stadtrand führte zum Niedergang von Geschäften und Lebensqualität. Doch das verlassene Kloster, angrenzend an ein Pflegezentrum, bot Potenzial zur Wiederbelebung der Innenstadt. 2006 brachte die Eröffnung des Pflegeheims neues Leben in die Straße. Der Abbruch eines ehemaligen Wirtschaftsgebäudes des Klosters schuf Platz für den Neubau. Eine geplante Erweiterung des Pflegeheims ins angrenzende Pangert (ehemaliger Obstgarten) führte ab 2014 zu einem komplexen Dialog zwischen dem Gemeindeverband der BetreiberInnen und der Ordensgemeinschaft als Eigentümer. Ziel war eine Lösung ohne zusätzlichen Flächenverbrauch, die die alte Klostersubstanz sinnvoll weiternutzt. Die Diskussion mündete 2021 in die Entscheidung, das Klösterle mit bedachtem Weiterbauen und zeitgemäßen Funktionen wie Tagespflege und betreutem Wohnen zu revitalisieren...

© David Schreyer

Sie möchten weiterlesen? Dieser Beitrag ist Teil unserer Ausgabe 1-2/2025. Der Volltext ist ab Seite 116 zu finden.

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