
Beton in der Wasserinfrastruktur
Österreich zählt zu den wasserreichsten Ländern Europas, doch Klimawandel und Trockenperioden setzen die Ressourcen unter Druck.
Beton spielt eine Schlüsselrolle in der Wasserversorgung: Als druck- und wetterfestes Material ist er ideal für hygienische Leitungen und Speicher. In Wien lagern etwa 1,6 Mio. m³ Trinkwasser in 31 Betonbehältern – ein wichtiger Beitrag für Hitzetage. Der größte geschlossene Trinkwasserspeicher der Welt entsteht ebenfalls hier und fasst künftig rund eine Milliarde Liter. Auch in anderen Regionen wird kräftig investiert: Der Wasserleitungsverband Nordburgenland steckt rund 400 Mio. Euro in den Ausbau, in Baden entsteht ein neuer Hochbehälter. Beton eignet sich durch seine Langlebigkeit und regionale Herstellung besonders gut für nachhaltige Infrastrukturen. Bis 2050 könnte der Wasserbedarf um 15 % steigen – der Bedarf an sicheren, leistungsfähigen Speichersystemen wächst mit.