Hochwertige Decken- und Wandverkleidungen aus Holz

Mit der Installation von Holzdecken- und Wandverkleidungssystemen am Flughaften Charles De Gaulle in Paris bewies Hunter Douglas Architectural einmal mehr seine Fähigkeit, maßgeschneiderte Lösungen zu liefern, die auch den höchsten Ansprüchen gerecht werden. Die Umgestaltung von mehreren Hallen im größten Flughafen Europas stellte für die Architekten eine große Herausforderung dar, die mit zahlreichen technischen und optischen Einschränkungen verbunden war. In allen Projektphasen konnten sie dabei vom umfangreichen Know-how des Anbieters für hochwertige Architekturprodukte profitieren.

Umfassende Umbauarbeiten im Terminal 2E für eine höhere Fluggastfreundlichkeit

Der Flughafen Charles de Gaulle in Paris war 2019 mit über 76 Millionen Passagieren der wichtigste Flughafen in Europa. Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und Einrichtungen vor Ort werden regelmäßigen baubedingten Prüfungen unterzogen. Der Flughafenbetreiber Aéroport de Paris (ADP) beauftragt dafür renommierte externe Designer, um bei Renovierungsarbeiten bestimmte Bereiche besonders hervorzuheben. Karine Droit-Mijoule, leitende Architektin bei ADP erklärt: „Ein Flughafen ist ein lebender Organismus: die Erwartungen der Passagiere und die geltenden Baunormen verändern sich und entwickeln sich weiter. Und auch die Innenarchitektur wird kontinuierlich neu bewertet.“ Im Terminal 2E wurden zwei Hallen (Halle K und L) im Abstand von wenigen Jahren umgebaut und komplett neu gestaltet. Bereits 2016 wurde der Einkaufsbereich in Halle K umfassend saniert: „Wir mussten das Angebot erweitern und erneuern, da das veraltete Raumbild nicht zu den Luxusmarken passte, die wir anwerben wollten“, erklärt Marc Angély, Innenarchitekt bei ADP. „Deshalb haben wir die Innenausstattung neu gestaltet, so dass Luxusmarken wie Cartier, Hermès, Chanel, Dior, Tiffany und Gucci hier ihr eigenes Handelskonzept umsetzen können.“ Auch für den Umbau der Halle L war das Ziel in der Planungsphase bereits klar definiert: Erhöhung der Kundenzufriedenheit durch ein verbessertes Gesamtangebot für alle Fluggäste. Die Bauarbeiten für Halle L begannen 2018.

Optische Herausforderungen

Nach drei Jahren Renovierungsarbeiten präsentiert sich die Halle L im Terminal 2E nun in einem völlig neuen Look: Möbel, Boden, Wände, Beleuchtung und Decke wurden komplett renoviert. Vor allem der Unterschied bei der Decke sticht ins Auge, denn man wechselte von dunklem Stahl zu weißen Holzlamellen. Die von Hunter Douglas Architectural entworfene und hergestellte neue Massivholzdecke mit einer mattweißen Lackierung wurde auf 8.000 m² installiert. Aufgrund der geschickten Anordnung der Paneele wirkt sie von weitem betrachtet wie eine geschlossene Decke, obwohl sie zur Hälfte offen ist. Der gesamte Boardingbereich wird durch einen Betonboden mit weißer Marmorschicht optisch perfekt ergänzt. Karine Droit-Mijoule erklärt: „Früher war dieser Bereich sehr dunkel. Es gab eine Stahldecke und auf dem Boden war ein dunkler Teppich. Jetzt harmonieren Boden und Decke einheitlich in hellen Farben. An den Wänden entfaltet das Holz seine ganze Pracht. Auf 1.000 m² ersetzen Paneele aus hellem Walnussholz mit Nanoperforationen die ehemaligen Spiegelwände. Durch integrierte Leuchten erscheinen die installierten Decken- und Wandsysteme in neuem Licht. Für Karine DroitMijoule haben sich die Umbauarbeiten gelohnt: „Durch die Umgestaltung haben wir ein neues Ambiente geschaffen. Die gesamte Inneneinrichtung erstrahlt jetzt in neuem Glanz.“

In der Halle K wurden schon einige Jahre früher ganz ähnliche Deckensysteme von Hunter Douglas Architectural eingesetzt: eine Massivholzrasterdecke auf 1.200 m² in den Farben Weiß und Braun. Die Paneele kommen hier besonders gut durch ein Holzfurnier im Rippenmuster zur Geltung. Das Rippenmuster umschließt die Decke und verbindet sie fest mit der Holzverkleidung. Außerdem lieferte der Hersteller Wandverkleidungen auf 650 m² aus amerikanischem Walnussholz mit NanoPerforationen. Der Innenarchitekt Marc Angély erklärt: „Das Design wurde zweifellos verbessert. Früher war dieser Bereich ziemlich dunkel und die Metalldecke entsprach nicht mehr den neusten Standards. Auch die Verkleidung ist ein voller Erfolg. Die Paneele sind nie die gleichen, es entsteht eine Art optisches Spiel und die Unterschiede verleihen dem Material und der Atmosphäre das gewisse Etwas.“

Praktische Lösungen für hohe technische Anforderungen

Für die Auswahl der neuen Decken- und Wandsysteme war nicht nur die optische, sondern auch die praktische Komponente ausschlaggebend. In beiden Hallen wurde aus Sicherheits- und Wartungsgründen eine abgehängte Decke installiert, die einen einfachen Zugang zu den Installationen oberhalb des Deckensystems ermöglicht. Karine Droit-Mijoule ergänzt: „In der Halle L bestand die alte abgehängte Decke aus Stahlgittern und ermöglichte den Zugang zu den Installationen oberhalb des Deckensystems. Deshalb entschieden wir uns wieder für ein halboffenes Deckensystem, da die Vorgaben insbesondere für die Rauchabsaugung sehr streng sind.“

Hunter Douglas Architectural entwickelte Lösungen, die den strengen technischen Vorgaben entsprechen. Der Hauptfokus bei der Umgestaltung lag auf der Einhaltung aller Terminfristen und der gleichzeitigen Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs am Flughafen. Die bereits vorhandene Primärstruktur mit speziellem Rahmenformat wurde als Träger für die neue Zwischendecke in Halle L wiederverwendet.

Holz als erste Materialwahl – edel, elegant und widerstandsfähig

Bei beiden Projekte lieferte Hunter Douglas Architectural Decken- und Wandverkleidungen aus Holz. Für die Architekten des Flughafenbetreibers ADP bietet das Material in der Tat unverkennbare optische Vorteile: „Holz ist für die Innenausstattung besonders geeignet und kommt elegant zur Geltung“, bestätigt Marc Angély. „Vor allem Walnussholz wurde bereits in der Vergangenheit oft im Terminal 2E eingesetzt. Dies ist das Markenzeichen von ADP und wurde auch schon in Halle M verwendet.“ Die Widerstandsfähigkeit von Holz spielte für den leitenden Architekten ebenfalls eine wichtige Rolle: „Wir wussten, dass viele Wartungsarbeiten anstehen und das Deckensystem regelmäßig ab- und wieder anmontiert werden würde. Holz ist jedoch ein widerstandsfähigeres Material als z.B. Aluminium und es besteht keine Gefahr, dass es sich verformt.“ Auch der Faktor Umweltfreundlichkeit wurde bei der Auswahl berücksichtigt. Die 2022 in Kraft getretene französische Wärmeschutzverordung RE2020 stellte den Flughafenbetreiber vor neue Herausforderungen. Marc Angély bestätigt: „ADP möchte bis 2050 ohne Kohlenstoffemissionen arbeiten. Die Umweltstandards bei der Verarbeitung von Furnier, Klebstoffen etc. müssen berücksichtigt werden und unsere Lieferanten entsprechende Lösungen anbieten.“ Die Rasterdecken aus Massivholz von Hunter Douglas Architectural besitzen die C2C-Zertifizierung in Bronze und sind zu 100% recycle- und wiederverwertbar und damit bestens für einen nachhaltigen Einsatz geeignet.

Hunter Douglas Architectural: Qualitativ hochwertige Dienstleistungen und Angebote

Für beide Architekten war die Begleitung durch das Unternehmen bei den Projekten ein zentrales Kriterium. „Die enge Abstimmung mit Hunter Douglas Architectural ermöglichte es uns, die optischen und die technischen Vorgaben umzusetzen“, erklärt Karine Droit-Mijoule. „Anhand von Prototypen und Mustern bekamen wir ein genaues Bild von den vorgeschlagenen Lösungen und konnten unsere Wahl entsprechend treffen.“ Marc Angély bestätigt: „Die Zusammenarbeit war sehr erfolgreich, da Hunter Douglas Architectural unseren Qualitätsansprüchen äußerste Priorität einräumte.“ Der Hersteller organisierte vorab einen Besuch in der Zentrale in den Niederlanden, bei dem der Designer verschiedene Muster live sehen konnte. „So haben wir aus einem breit gefächerten Produktangebot die perfekte Lösung für uns gefunden und eine qualitativ hochwertige Inneneinrichtung geschaffen.