Interface reduziert seinen CO2-Fußabdruck

PVC- und bitumenfreie Rückenkonstruktion CQuest™Bio neuer Standard

Interface hat es sich im Rahmen seiner Mission Climate Take Back™ zur Aufgabe gemacht, aktiv zur Umkehr der Erderwärmung beizutragen. Ziel ist es, bis 2040 als Unternehmen CO2-negativ zu werden. Ein entscheidender Schritt auf diesem Weg ist die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Daher stellt das Bodenbelagsunternehmen ab sofort sein gesamtes Teppichfliesenportfolio auf die PVC- und bitumenfreie Rückenkonstruktion CQuest™Bio um, in der biobasierte und recycelte Materialien zum Einsatz kommen. Einige der enthaltenen Materialien sind für sich betrachtet CO2-negativ und reduzieren so den CO2-Fußabdruck der Teppichfliese maßgeblich.

Emissionen von Gebäuden reduzieren

Laut World Green Building Council ist der Gebäudesektor für fast 40 Prozent aller CO2-Emissionen weltweit verantwortlich, davon fallen etwa elf Prozent auf die Baumaterialien und die bauliche Umsetzung. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Reduzierungen der Emissionen durch die gebaute Umwelt erheblich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen können. Der Fokus richtete sich bisher vor allem auf operative Emissionen, die durch den Betrieb der Gebäude entstehen. Der Begriff „verbaute Emissionen“ (Embodied Carbon) beschreibt die Emissionen, die durch Rohstoffgewinnung, den Herstellungsprozess, den Transport und den Einbau entstehen. Hier können Bauprodukthersteller einen Beitrag leisten, in dem sie CO2-arme oder CO2-negative Produkte anbieten. So unterstützen sie Bauherren und Architekten dabei, den CO2-Fußabdruck ihrer Bauprojekte bereits von Beginn an zu reduzieren.

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Systematische Reduzierung des CO2-Fußabdrucks

Interface ist es gelungen, den CO2-Fußabdruck seiner Teppichfliesen seit 1996 um 76 Prozent zu reduzieren. Um dieses Ergebnis zu erreichen, hat das Bodenbelagsunternehmen an vielen Stellschrauben gedreht. So wurden beispielsweise die Materialeinsätze optimiert, höhere recycelte Anteile in Garn und Rücken verwendet und CO2-intensive Materialien ersetzt. Zudem hat der Hersteller seit 1996 seine Treibhausgasemissionen in den Produktionsstätten um 96 Prozent reduziert, die Energieeffizienz gesteigert und nutzt 100 Prozent erneuerbare Elektrizität. Interface nutzt kontinuierlich die sich ergebenden Möglichkeiten, um mit seinen Produkten einen wertvollen Beitrag zu nachhaltigeren Gebäuden zu leisten.

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CO2-neutrale Produkte

Mit seinem von Drittanbietern verifizierten Carbon Neutral Floors™ Programm stellt Interface sicher, dass all seine Bodenbeläge – Teppichfliesen, LVT und nora® Kautschukböden – über ihren gesamten Produktlebenszyklus CO2-neutral sind. Dafür gleicht der Hersteller bisher noch unvermeidbare Emissionen freiwillig aus und erwirbt Emissionsminderungszertifikate für Klimaschutzprojekte. 2020 hat das Unternehmen durch Carbon Neutral Floors™ 425.000 Tonnen CO2 ausgeglichen. Das entspricht einem verkauften Volumen von 40 Millionen Quadratmetern Bodenbelag.

Rund 100 Produkte mit CQuest™Bio Rücken

Nachdem Interface im Jahr 2020 bereits CQuest™Bio als Standard für die global verfügbaren Kollektionen eingeführt hat, folgen ab September auch die in Europa produzierten Teppichfliesenkollektionen. Insgesamt werden nun rund 100 Produkte in über 1.000 Farben mit CQuest™Bio produziert. Damit kann Interface den CO2-Fußabdruck seines Portfolios um rund 33 Prozent reduzieren und den Anteil recycelter und biobasierter Materialien auf durchschnittlich 88 Prozent erhöhen. Durch diese Umstellung bietet der Hersteller seinen Kunden noch mehr Auswahl, um ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Sie können den CO2-Fußabdruck ihrer Bauprojekte verringern und gleichzeitig auf die bewährte Interface Qualität zählen.

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