Klimaschutz-ministerium zeichnet drei Vorzeigeprojekte aus
Für ihre außergewöhnlichen Leistungen im Bereich des nachhaltigen Bauens und Sanierens zeichnete Klimaschutzministerin Leonore Gewessler drei herausragende Projekte mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2024 aus.
Prämiert wurden die Sanierung und Erweiterung des Wien Museums von Čertov und Winkler + Ruck Architekten, die Sanierung und Aufstockung der Wohnhausanlage Wir InHAUSer in der Stadt Salzburg von cs-architektur mit Arch. Stijn Nagels und die Revitalisierung der Altstadt Hohenems in Vorarlberg von lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh.
Von der Sanierung bis hin zum Neubau die Nominierungen und Preisträger verdeutlichen die heimische Bandbreite klimafreundlicher Architektur. 83 Projekte wurden für den heurigen Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit eingereicht. Bauen und Umbauen im Bestand hat dabei in den vergangenen 18 Jahren kontinuierlich zugenommen. Der Ausstieg aus Öl und Gas mit dem Ziel der Klimaneutralität erfordert auch ein Weiterdenken unserer Baukultur, Stadtplanung und Immobilienwirtschaft.
Die Basis für die qualitative Bewertung der eingereichten Projekte bildet neben der architektonischen Analyse der klimaaktiv Standard für nachhaltiges Bauen und Sanieren. Zu den wichtigsten Kriterien dieses im Bereich Klimaschutz wohl anspruchsvollsten Gütesiegels Europas zählen Standort und Infrastruktur, Energie und Versorgung, Baustoffe und Konstruktion sowie Komfort und Raumluftqualität.