Smart-Home

So vernetzt sind die Häuser in Österreich

Beleuchtung und Musik auf Knopfdruck, ein schneller Blick auf den Hauseingang über das Smartphone – moderne Smart-Home-Technologie macht es möglich. So vielseitig und nützlich die Vernetzung des eigenen Haushaltes ist, so zögerlich findet diese in Österreich statt. Die Fülle an Systemen und Geräten sowie der Preis sind wesentliche Faktoren, die es bei der Ausstattung zu bedenken gilt. Genauso sind begleitende Aspekte bei der Planung zu berücksichtigen, in erster Linie die vorhandene Internetgeschwindigkeit.


Wachsendes Interesse mit überschaubarer Ausbreitung Das Konzept Smart-Home ist längst in Österreich angekommen. Ein mittlerer, dreistelliger Millionenbetrag wird jährlich in geeignete Geräte und Systeme investiert, die Tendenz ist steigend. Allerdings herrscht noch keine flächendeckende Bereitschaft, für das Wohnen von Morgen viel Geld in die Hand zu nehmen. Im Jahr 2020 sind circa 700.000 Smart-Homes in Österreich zu finden, dies entspricht ungefähr einem Fünftel. Nach statistischen Prognosen soll in den nächsten fünf Jahren zumindest jeder dritte Haushalt auf die intelligente und vernetzte Haustechnik vertrauen. Hier ist nicht gesagt, wie viel der alltäglichen Aufgaben und technischen Installationen im privaten Internet of Things zu finden sein werden. Einzelne Entwicklungen des Smart-Homes sind vielen Nutzern in Österreich vertraut. Von modernen und sparsamen Beleuchtungslösungen wie der Philips Hue bis zu intelligenten Audio-Systemen wie Amazon Echo reicht hier die Vielfalt. Oft bleibt es jedoch bei einzelnen Anschaffungen, ohne dass es zu einem geschlossen und facettenreichen System mit zentraler Steuerung der gesamten Haustechnik kommt.

Umsetzung von Smart-Homes vom Fachmann

Bei einem konkreten Interesse am Smart-Home ist eine kluge und detaillierte Planung unverzichtbar. Die meisten Haushalte nehmen die Umsetzung nicht alleine vor und möchten sich einem Fachbetrieb anvertrauen, um eine umfassende und funktionierende Vernetzung vorzunehmen. Einzelne Unternehmen haben sich hierauf spezialisiert, renommierte Markenhersteller wie Bosch führen längst eine eigene Smart-Home-Sparte. Neben geeigneten technischen Geräten stellt der Anbieter Konzeption, Installation und Wartung in den Vordergrund.

Natürlich ist die Umsetzung vom Fachmann ein weiterer Kostenfaktor, der Haushalte nicht nur in Österreich zögern lässt. Hier lohnt es, im Vorfeld über die Effizienz der Umstellung nachzudenken und diese konkret zu kalkulieren. Dies gilt gerade für Bereiche wie Heiztechnik, Beleuchtung und Haushaltsgeräte, für deren Energieverbrauch eine intelligente Steuerung ratsam ist. Bis sich die Kosten einer Umstellung gänzlich amortisieren, vergehen dennoch Jahre.

Als Unternehmen über ein Smart-Home nachdenken

Der Begriff Smart-Home zielt auf die intelligente Gestaltung des privaten Zuhauses ab. Dies soll nicht die Installation eines stimmigen Systems im betrieblichen Bereich ausschließen. Im Gegenteil: Gerade im Bereich der Haussteuerung und zum Einbruchsschutz bietet sich eine systematische Umstellung der vorhandenen Haustechnik rund um Büro und Lagerhalle an. Firmen bringen nicht nur in Österreich höhere Ansprüche mit, wenn es um Sicherheit und Funktionalität der gewählten Geräte geht. Für eine erfolgreiche Integration halten spezialisierte Dienstleister das Smart-Home direkt als Komplettlösung für Firmen bereit. Orientiert an den Bedürfnissen der Branche und individuellen Kundenwünschen entstehen Sicherheit und Komfort, wie Sie das jeweilige Unternehmen explizit einfordert.

Bei der Konzeption nicht nur an einzelne Komponenten denken

Finden Interessenten im privaten oder geschäftlichen Bereich das richtige System für ihr Smart-Home, zeigt die Installation eine weitere Tücke auf. Nicht in jedem Haushalt besteht eine starke Internetverbindung, die eine schnelle und synchrone Ansteuerung diverser Geräte ermöglicht. Im europäischen Vergleich weist Österreich noch immer einen Rückstand im Ausbau des Glasfaser-Netzes auf, während das mobile 5G-Netzwerk intensiv gefördert wird. Dies ist für die Steuerung des Smart-Homes vor Ort jedoch weniger förderlich.

Die Wichtigkeit der Internetleitung steigt, je nach Geräten im Smart-Home zentral gesteuert werden sollen. Kein Verbrauch möchte permanent mit verschiedenen Fernbedienungen die Steuerung durchführen. Die zentrale Steuereinheit des Hauses lässt sich im Regelfall per App ansteuern und bequem bedienen. Für die Verbindung der Geräte untereinander ist jedoch eine hohe Bandbreite sinnvoll, egal ob als LAN- oder WLAN-Anschluss. Dies gilt besonders für Anwendungen mit einem Datenaustausch in Echtzeit, beispielsweise beim Streaming einer Sicherheitskamera vor der Haustüre.

Schnelles Internet als starke Smart-Home-Basis

Im ersten Schritt vor der Integration eines Smart-Homes empfiehlt es sich, einen Vergleich für ein schnelles Internet online durchzuführen. Dies zeigt, welche Bandbreiten in der eigenen Region zur Verfügung stehen und welche Tarife für die Steuerung des Smart-Homes geeignet sind. Anwender sollten hierbei bedenken, dass hierneben weiterhin ausreichend Bandbreiten für die Nutzung mit PC, Laptop oder Smartphone bereitstehen sollten.

Ein Glasfasernetz in der eigenen österreichischen Region stellt übrigens noch nicht sicher, dass das schnelle Internet im eigenen Smart-Home ankommt. Auch die hauseigene Verkabelung muss hierauf eingestellt sein, gerade bei Bestandsbauten sind noch klassische Kupferleitungen zu finden. Um die Kommunikation im Smart-Home zu beschleunigen, ist beim Neubau oder einer Sanierung auf leistungsfähige Leitungen zu achten.

Fachkundige Beratung spart bares Geld

Die Prognosen für eine rasant steigende Zahl an vernetzten Haushalten in Österreich sind gut. Trotzdem sollte kein Anwender seine Entscheidung teuer bezahlen, indem er in die falschen Geräte investiert oder diese aufgrund einer schlechten Internetleitung nicht optimal nutzen kann. Es empfiehlt sich deshalb dringend, bei einer größeren Planung auf das Fachwissen echter Branchenexperten zu vertrauen.

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