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OWA

Symbiose des OWA Systembaukastens führt Bestandsarchitektur zukunftsweisend fort

Die Ausbildungsstätte „Campus Schwarzwald‘‘ in Freudenstadt zeichnet sich durch eine geschickte Kombination verschiedener OWA Deckensysteme aus. Die farbigen, vlieskaschierten Mineraldecken „Sinfonia‘‘ schaffen in Kombination mit „RAW‘‘ im Industriedesign und „FreeStyle‘‘ Lamellen nicht nur eine besondere Atmosphäre, sondern bieten auch eine stimmige und lernfördernde Raumakustik.


Wie bei groß dimensionierten Gemeinschaftsprojekten üblich, waren auch Planung und Bau des „Campus Schwarzwald‘‘ im baden - württembergischen Freudenstadt davon geprägt, die unterschiedlichen Bedürfnisse der beteiligten Kooperationspartner in Einklang zu bringen. Initiatoren des 2016 ins Leben gerufenen Projekts waren die Universität Stuttgart und eine Reihe renommierter, im Schwarzwald ansässiger Unternehmen. Den Kreis der Mitinitiatoren ergänzten die IHK Nordschwarzwald, der Landkreis und die Stadt Freudenstadt als Betreiber sowie die Kreissparkasse als Investor und offizieller Bauherr.

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Gemeinsames Ziel der Initiative war der Wunsch, die Wirtschaftsregion Schwarzwald verstärkt als Bildungs- und Ausbildungsstandort für hochqualifizierten Nachwuchs zu etablieren, insbesondere für den Bereich Maschinenbau und weite Teile der produzierenden Industrie. Ein Schwerpunkt sollte in der unmittelbaren Verknüpfung von universitärer Lehre und praxisnaher Forschung liegen, vor allem in der Vermittlung von Wissen bei aktuellen Themen wie Digitalisierung, Führungskompetenz und Nachhaltigkeit.

Neubauten und begleitende Bestandssanierung

Den erforderlichen Baugrund für die Ausbildungsstätte bildete eine Fläche von rund 3.200 Quadratmetern, die sich in unmittelbarer Nähe zum Freudenstädter Hauptbahnhof in der Herzog-Eberhard-Straße befand. Ebenfalls zur Liegenschaft gehörte ein Bauwerk, das zuvor von der EnBW Energie Baden-Württemberg betrieben wurde. Dessen Räumlichkeiten wurden umgebaut.



Bedarfsorientiertes Raumkonzept

Zu den Einrichtungen, die für den Aufbau des Campus Schwarzwald vorgesehen waren, zählten unter anderem Räume für Lehr- und Konferenzveranstaltungen sowie Laboreinrichtungen, eine Cafeteria, spezielle Zonen fürs Co-Working sowie Büroräume für das dort arbeitende Wissenschafts- und Verwaltungspersonal. Für mehr räumliche Flexibilität sorgte dazu die Integration leicht verstellbarer Wände und Möbel. Im Hinblick auf die Raumästhetik besonders interessant:
Für die Inneneinrichtung wurde das bestehende Industriedesign des früheren ENBW-Gebäudes in die Planung einbezogen.

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Für hauserpartner bot sich über die umfassenden Möglichkeiten der Farbgebung die Gelegenheit, nicht nur individuelle akustische Raumkonzepte zu realisieren, sondern auch eine ästhetische Brücke zwischen modernen und traditionellen Gestaltungselementen zu schlagen.

OWA Außendienstmitarbeiter Jörg Rünagel

 


Zentrale Bedeutung von Design und Farbgebung der Deckenelemente

Als gemeinsamer Nenner für die unterschiedlich genutzten Räumlichkeiten diente das übergreifende „offene Konzept‘‘. Dieses war auf einen raschen, ungehinderten Austausch von Studierenden und Lehrkräften mit weitgreifenden Kommunikationsmöglichkeiten ausgelegt. Derartig hohe Ansprüche lassen sich nur umsetzen, wenn die Raumakustik „mitspielt‘‘ und im Detail optimiert auf diese Vorgaben abgestimmt wird. Das mit der Planung der Inneneinrichtung beauftragte Architektenbüro hauserpartner legte - neben der Erfüllung höchster akustischer Anforderungen, die Bildungseinrichtungen üblicherweise an die Arbeit von Planern stellen - auf Design und Farbgebung der akustisch wirksamen Deckenelemente großen Wert.

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Pilotprojekt für OWA

Auch für OWA war die Zusammenarbeit mit hauserpartner ein Pilotprojekt. Zum ersten Mal wurden hier für einen umfangreicheren Auftrag unterschiedlichste Deckensysteme in Verbindung mit farbigen Deckenplatten gebracht. Hierzu wurden zunächst für die unterschiedlich genutzten Räumlichkeiten Deckenelemente der Produktlinie OWA Sinfonia S 3 Schwarz-vlieskaschiert eingesetzt. Zusätzlich zu den bestehenden Deckenkonstruktionen wurde in die bestehenden Betonrippen-Decken des Erdgeschosses 40 cm hohe und 120 cm breite Free-Space-Lamellen von OWA eingesetzt. Damit wird die Optik des Tragwerks sichtbar belassen und trotzdem für eine schallabsorbierende Wirkung gesorgt. Als weitere OWA Innovation kam das Deckensystem
RAW grey in diesem Geschoss zum Einsatz. Als „rohe Platte‘‘ mit sichtbar bleibender Verschraubung verbindet diese die Ursprünglichkeit in der optischen Anmutung mit hoher raumakustischer Leistungsfähigkeit.


Bauherr: Campus Schwarzwald, Herzog-Eberhard-Straße 56, 72250 Freudenstadt
Innenausbau: Thomas Kübler Maler Stuckateur Ausbauer, Wasenweg 9, 72250 Freudenstadt
Architekt: hauserpartner, architekten innenarchitektin mbB, Turmfeldstraße 21, 72213 Altensteig
Produkte: Free Space Lamellen, Sinfonia schwarz S3, RAW grey

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