Wie laut ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe wirklich?
Luftwärmepumpen sind eine beliebte und umweltfreundliche Wahl für die Heiz- und Warmwasserbereitung in Wohngebäuden. Doch neben der Effizienz und Nachhaltigkeit spielt auch die Lautstärke dieser Systeme eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung für Hausbesitzer:innen. Die Geräuschentwicklung kann je nach Modell und Installationsort variieren und beeinflusst sowohl die Wohnqualität der Bewohner- als auch das Verhältnis zu den Nachbar:innen. Daher ist es entscheidend, die Schallpegel von Luft-Wasser-Wärmepumpen zu verstehen und die besten Installationspraktiken zu befolgen, um eine störungsfreie Nutzung zu gewährleisten.
Schallpegel im Betrieb
Im Volllastbetrieb, also dem Modus, in dem die Wärmepumpe maximal arbeitet, liegt der Geräuschpegel einer modernen Wärmepumpe in der Regel zwischen 50 und 70 dB(A). Das entspricht in etwa der Lautstärke eines normalen Gesprächs. Viele moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen, wie die GreenFOX von ÖkoFEN, liegen bereits unter diesem Standard und verfügen außerdem über einen sogenannten Nachtmodus, der den Geräuschpegel in dieser Zeit weiter senkt, oft auf etwa 35 bis 45 dB. Zum Vergleich: 50 dB entsprechen etwa der Lautstärke eines Gesprächs oder eines Kühlschranks.
Grenzwerte für die Lautstärke einer Wärmepumpe in Österreich
Die Grenzwerte der Lautstärke für Wärmepumpen können je nach Land, Region und spezifischen Vorschriften variieren. Für Österreich gelten unterschiedliche Grenzwerte bei Tag und Nacht. Je nach Wohngebiet gelten tagsüber Grenzwerte von 45 dB(A) - wie z.B. im Kurgebiet, 50 dB(A) in reinen Wohngebieten, 60 dB(A) im Mischgebiet und 65 - 70 dB(A) für Gewerbe- und Industriegebiete. In der Nacht liegen die Grenzwerte im reinen Wohngebiet bei 30 bzw. 35 dB(A).
Einflussfaktoren auf die Lautstärke
Die Bauweise und Dämmung der Wärmepumpe beeinflussen die Geräuschentwicklung erheblich. Hochwertige Geräte sind oft besser gedämmt und daher leiser. Der Standort der Außeneinheit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Eine Installation in einem schallgedämmten Bereich oder hinter einer Schallschutzwand kann die wahrgenommene Lautstärke reduzieren. Während harte Werkstoffe wie Beton die Schallenergie sehr schlecht absorbieren, können schallabsorbierende Oberflächen die Pegelausbreitung dagegen vermindern. Veränderungen können auch durch Luftfeuchtigkeit bzw. -temperatur oder die Windrichtung entstehen.
Maßnahmen zur Geräuschminderung
Mit einigen einfachen Maßnahmen kann außerdem dazu beigetragen werden, die Lautstärke zu reduzieren und so eine angenehme und ruhige Umgebung zu gewährleisten. So können ein ausreichender Abstand zu benachbarten Häusern sowie eine sorgfältige Positionierung der Außeneinheit die Lärmbelastung minimieren. Auch eine regelmäßige Wartung der Wärmepumpe sorgt dafür, dass diese effizient und leise arbeitet.
Zusammengefasst ist die Lautstärke einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in der Regel vergleichbar mit Alltagsgeräuschen und kann durch verschiedene Maßnahmen sogar weiter reduziert werden. Moderne Wärmepumpen, wie die ÖkoFEN GreenFOX, sind in der Regel allerdings relativ leise.