17
Jan

Anthropozän, Kapitalozän, Chthuluzän | Filmreihe

Screenhot „Donna Haraway: Story Telling for Earthly Survival“

Deutsches Architektur Zentrum DAZ

Wilhelmine-Gemberg-Weg 6
2. Hof
10179 Berlin
Deutschland

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jeweils donnerstags 16 - 21 Uhr
Filmaufführungen am 17./24./31.1. und 7./14./21./28.2.2018

Wir leben im Anthropozän, Kapitalozän oder Chthuluzän. Also einem Zeitalter, in dem der menschliche Einfluss auf die Erde das Schicksal vieler Lebewesen entscheidend mitgestaltet. Was wir heute tun, bestimmt unsere Umwelt und das Zusammenleben menschlicher und nichtmenschlicher Wesen – Tiere, Pflanzen und Maschinen – bis weit in die Zukunft. Unzählige Umweltkatastrophen wie anthropogene Klimaveränderungen, rasantes Artensterben, Versauerung der Meere oder Mikroplastik in der Nahrungskette sind Ausdruck davon, dass unser bisheriges Handeln verheerende Auswirkungen hat. Es stellt sich die Frage, wie wir als Gestalterinnen und Gestalter stattdessen nachhaltiger und verantwortungsvoller mit der Erde umgehen können.


Vom Reden wollen wir ins Handeln kommen. Der erste Schritt ist das Wahrnehmen und Benennen von Problemen und Ursachen. Der zweite Schritt sind Lösungsstrategien und Vorbilder, denen wir im Jahr 2019 im DAZ Raum geben – Raum für gute Beispiele, neue Methoden und Experimente. Wir möchten zeigen, welche Architekturen, Planungen, Strategien und Werkzeuge wir für die zukunftsfähige Gestaltung unserer gebauten und gelebten Umwelt und für unser Zusammenleben brauchen.

jeweils donnerstags 16 - 21 Uhr
Filmaufführungen am 17./24./31.1. und 7./14./21./28.2.2018

Zu Beginn des Programms „Wir wollen machen!“ zeigt das DAZ eine Installation aus drei Filmbeiträgen, die sich künstlerisch mit dem Thema des ökologischen Wandels auseinandersetzen.

Folgende Filme laufen von 16 Uhr bis 19 Uhr in der Schleife:
Pumzi (von Wanuri Kahiu , Kenia 2017, 22 Minuten)
A Film Reclaimed (von Ana Vaz und Tristan Bera, Portugal 2015, 19 Minuten)

Jeweils um 19 Uhr wird Donna Haraway Story Telling for Earthly Survival (von Fabrizio Terranova, Belgien 2016, 90 Minuten) im Saal projiziert.

Die Filmauswahl stammt aus der am HeK (Haus der elektronischen Künste Basel) gezeigten Ausstellung „Eco-Visionaries. Kunst, neue Medien und Ökologie nach dem Anthropozän”, kuratiert von Sabine Himmelsbach, Karin Ohlenschläger und Yvonne Volkart.

 

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