03
Apr

Arno Brandlhuber: Architektur als Argument

Terrassenhaus Berlin (Brandlhuber+ Emde, Burlon mit Muck Petzet Architekten) – © Erica Overmeer

aut. architektur und tirol

Im Adambräu
Lois Welzenbacher Platz 1
6020 Innsbruck
Österreich

Uhr

Architektur ist mehr als das gebaute Objekt, sie wird bestimmt durch Inhalt und Kontext unserer gebauten Umwelt: Politik, Wirtschaft, Gesetzgebung u. v. m.; sie ist – wie Christian Posthofen es in seiner Eröffnungsrede der akademie c/o in Berlin formulierte – „das Ordnen von sozialen Beziehungen durch Gebautes“. Die Projekte von Brandlhuber+ versuchen diese unterschiedlichen Kontexte und Inhalte zu begreifen und proaktiv in den Entwurf miteinzubeziehen. Architekturen können damit als Case Studies, als gebaute Argumente Einzug in den Diskurs halten. 


Doch wie lassen sich gesellschaftspolitisch komplexe Themen in Architektur adressieren? Welche Medien stehen ArchitektInnen zur Verfügung, wenn sich das architektonische Objekt in seiner Erzählung und Aussage erschöpft? Dieser Frage nach neuen Wegen und Werkzeugen widmet sich Arno Brandlhuber in seinem Vortrag „Architektur als Argument“ anhand konkreter Projekte aus dem Schaffen von Brandlhuber+, der von ihm 2006 in Berlin gegründeten und mit Personen, Gruppen und Organisationen aus den unterschiedlichsten Disziplinen zusammenarbeitenden kollaborativen Praxis, und der derzeit im aut gezeigten Ausstellung „Legislating Architecture | Architecting after Politics“

Antivilla, Krampnitz (Brandlhuber+ Emde, Burlon) – © Erica Overmeer

Antivilla, Krampnitz (Brandlhuber+ Emde, Burlon) – © Erica Overmeer

Arno Brandlhuber
geb. 1964; Studium der Architektur und Stadtplanung an der Technischen Universität Darmstadt und an der Accademia del Arte in Florenz; seit 1992 in verschiedenen Projekt- und Büropartnerschaften tätig, u. a. als b&k+ (mit Bernd Kniess); 2006 Gründung der kollaborativen Praxis Brandlhuber+ in Berlin; 2009 Mitbegründer von Brandlhuber+ Emde, Burlon (mit Markus Emde und Thomas Burlon); 2003 – 17 Professor für Architektur und Stadtforschung an der Akademie der Künste in Nürnberg; seit 2017 Professor für Architektur und Entwurf an der ETH Zürich; 2018 Terrassenhaus Berlin (Brandlhuber+ Emde, Burlon / Muck Petzet Architekten)


Ein Vortrag im Rahmen der Ausstellung "Legislating Architecture | Architecting after Politics"

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