Okt
Concrete Student Trophy 2020 | Hochhaus mit Begrünung
Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie
TU Wien Science Center
Franz-Grill-Straße 9, O 214
1030 Wien
Österreich
Hochhaus mit Begrünung in der Seestadt Aspern
Eine Interessensgemeinschaft bestehend aus Bauunternehmen und -verbänden unter der fachlichen Begleitung österreichischer Universitäten und mit inhaltlicher Unterstützung der Stadt Wien, der wien 3420 aspern development AG und des Innovationslabors GrünStattGrau vergibt 2020 zum 15. Mal die Concrete Student Trophy. Der Preis wird für herausragende Projekte und Seminararbeiten vergeben, die interdisziplinär entwickelt wurden und bei deren Gestaltung und Konstruktion dem Werkstoff Beton eine wesentliche Rolle zukommt.
Wettbewerbsaufgabe
Vorentwurf eines Hochhauses in Betonbauweise mit Bauwerksbegrünung in einem der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas, der Seestadt Aspern. Interdisziplinär zu planen sind Architektur und Tragwerksplanung, dabei sind Herausforderungen hinsichtlich Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sowie den Klimaschutz – insbesondere Begrünungslösungen – zu meistern. Das Projekt soll in seiner Gesamtheit positive Auswirkungen auf den umgebenden Stadtraum – insbesondere in stadtklimatischer Hinsicht – aufweisen. Eine attraktive Gestaltung der Sockelzone sowie des unmittelbaren Umfeldes soll sich positiv auf die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum auswirken. Mit der Lage am Wasser sowie unmittelbar beim Ausgang der U2 ist der Standort einer der attraktivsten Orte der Seestadt; das geplante Hochhaus soll als Landmark zu deren Unverwechselbarkeit beitragen.
Allgemeines
Boden ist ein knappes und kostbares Gut. Der Baustoff Beton ermöglicht es, in die Höhe wie auch in die Tiefe zu bauen und die nutzbare Fläche auf diese Weise zu vervielfachen. Leitmotiv für die Seestadt Aspern ist die Auseinandersetzung von Nachhaltigkeitsaspekten in allen Bereichen der Stadtentwicklung. Anspruchsvolle Architektur- und Raumplanungskonzepte in Kombination mit ausgezeichneter Infrastruktur sollen bis 2028 und darüber hinaus die Seestadt zu einem lebenswerten Stadtteil Wiens machen.
Urbane Grünflächen haben vielfältige soziale, gesundheitliche, wirtschaftliche, ökologische und klimatische Funktionen und leisten einen wichtigen Beitrag sowohl zur Baukultur als auch zum Stadtklima. Durch die Begrünung wird die Sonnenstrahlung in geringerem Ausmaß reflektiert als vom Mauerwerk. Gerade in urbanen Gebieten sind Begrünungen auf Fassaden, Terrassen und Dächern eine wichtige Ergänzung zu Parks, Alleen und Gärten und schaffen zusätzlichen Erholungsraum.