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Jun

Deutsche Filmarchitektur 1918–1933

 Franz Schroedter (1897–1968) Industrielandschaft, Kohle auf Papier 24,6 x 35,3 cm, © Deutsche Kinemathek, Berlin – Franz Schroedter Archiv

Tchoban Foundation

Museum for Architectural Drawing
Christinenstraße 18A
10119 Berlin
Deutschland

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Mo – Fr 14:00 - 19:00
Sa & So 13:00 - 17:00

Das Jahr 2019 steht im Zeichen vieler wichtiger Feierlichkeiten, darunter das 100-jährige Jubiläum des Bauhauses und der ersten deutschen demokratischen Verfassung. Eine besondere historische und gesellschaftliche Konstellation nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten bereitete in der Weimarer Republik einen fruchtbaren Boden für neue avantgardistische Stilrichtungen: Futurismus, Dadaismus, Neue Sachlichkeit, Expressionismus, die nicht nur die bildende Kunst, sondern im gleichen Maße die Literatur, die Musik, das Theater und den Film beeinflusst haben. Das neue Massenmedium gewann schnell das Publikum für sich, denn das Kino bot eine willkommene Ablenkung von den politischen Krisen und Sorgen des Alltags. In der Zeit der Weimarer Republik erlebte der deutsche Film seine Blüte: Die Produktionen deutscher Filmstudios erfreuten sich großer Beliebtheit, was nicht zuletzt auf das Werk der Filmarchitekten zurückzuführen war. Die im Szenenbild meisterlich umgesetzten Entwürfe entstanden zunächst auf dem Papier: Das Museum für Architekturzeichnung zeigt Entwürfe von Emil Hasler, Robert Herlth, Otto Hunte, Erich Kettelhut, Hans Poelzig, Franz Schroedter und Hermann Warm zu Das Cabinet des Dr. Caligari, Der Golem, wie er in die Welt kam, Metropolis, Die Nibelungen, Der blaue Engel und weiteren Meisterwerken dieser Zeit.

Die Ausstellung basiert auf Leihgaben der Stiftung Deutsche Kinemathek in Berlin, des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums in Frankfurt am Main und des Architekturmuseums der Technischen Universität Berlin.

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