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Sep

DIE IMMER NEUE ALTSTADT | Bauen zwischen Dom und Römer seit 1900

© DAM

DAM Deutsches Architekturmuseum

Schaumainkai 43
60596 Frankfurt am Main
Deutschland

-

Di, Do bis So 11–18 Uhr
Mi 11–20 Uhr

Zeitgleich zur offiziellen Eröffnung der Neuen Altstadt in Frankfurt beleuchtet die Ausstellung im DAM mit einem Gang durch die Geschichte die Bandbreite der Debatte über (Altstadt)Rekonstruktion: „DIE IMMER NEUE ALTSTADT – Bauen zwischen Dom und Römer seit 1900“


Die Frankfurter Altstadt weist wie kein anderes Areal der Stadt eine spannungsreiche Geschichte im Hinblick auf ihre Architektur und deren politische Instrumentalisierung für Identität und Tradition auf. Der Einzug der Moderne erforderte einen neuen Rathausbau und den Braubachstraßendurchbruch für die Straßenbahn. In der Ernst May - Ära geriet die Altstadtfrage zu einem städtebaulichen Richtungsstreit. Pläne, um der desolaten Lage in dem dicht bebauten Gebiet entgegenzuwirken, setzten die Nationalsozialisten später unter dem Begriff „Altstadtgesundung“ um.

Nach ihrer fast vollständigen Zerstörung im 2. Weltkrieg entbrannte um die Altstadt eine heftige Rekonstruktions Diskussion. In den 1950er-Jahren entstanden erste moderne Bauten und in den 1970er Jahren das

Technische Rathaus im Stil des Brutalismus. Eine erste Rekonstruktion fand in den 1980er Jahren am Römerberg statt – zeitgleich hielt die Postmoderne Einzug, u.a. mit dem Bau der Schirn und der Saalgasse.

Impressionen aus der Ausstellung \\ © Foto: Moritz Bernoully

Impressionen aus der Ausstellung \\ © Foto: Moritz Bernoully

Mit dem Abrissurteil für das Technische Rathaus setzte ab 2005 eine kontroverse Diskussion über die Neubebauung ein. Wie daraus die neue Altstadt hervorging, wird eine zentrale Frage der Ausstellung sein. Der Gang durch die Geschichte zeigt dabei die Bandbreite der Debatte über (Altstadt)Rekonstruktion.

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