09
Jan

Dividuality of Spaces | Spaces of Dividuality

halfway, November 2018, © Wolfgang Thaler

halfway

Halbgasse 3-5
1070 Wien
Österreich

-

Film screening und Künstleringespräch mit Helen Knowles: 10.1.2019, 19:00

Dividuality of Spaces / Spaces of Dividuality ist das erste Kapitel von „Curating the Urban. On Spatializing Urban Conditions”. Ein Projekt von Christina Nägele, Heidi Pretterhofer und Christian Teckert mit Linda Lackner.


Kollaborationen mit:
Jorge Almazan und Urban Subjects (Sabine Bitter, Jeff Derksen, Helmut Weber).

Arbeiten von:
Bêka & Lemoine, Helen Knowles, Marlene Maier, Space Caviar (angefragt).

Weitere Beiträge von:
Ryo Abe, Edwina Hörl & SO-BA, John Cheney-Lippold, Esperanza Miyake, Peter Mörtenböck & Helge Mooshammer, Lina Morawetz, Roman Seidl, Astrid Seme, Felix Stalder, Eszter Steierhoffer, Wolfgang Thaler, Roemer van Toorn, Ignacio Valero, Sarah Widmer

Film screening und Künstleringespräch mit Helen Knowles: 10.1.2019, 19.00
      - Helen Knowles: The Trial of Superdebthunterbot (2016; 45min)
      - Space Caviar: Fortress of Solitude (2014; 20:25min) (angefragt)

 

Dividuality of Spaces / Spaces of Dividuality ist das erste Kapitel einer Reihe von sogenannten Verräumlichungen: Vorschläge und Spekulationen über die Relationen zwischen Subjektivität und Raum in Zeiten der Digitalisierung. Es geht um eine Form der Urbanität, bei der sich der ständige Ruf nach Selbstoptimierung und Leistung mit den algorithmischen Formen der (In)Dividualisierung überschneidet.

Dividuality of Spaces / Spaces of Dividuality beschäftigt sich mit architektonischen und urbanen Phänomenen, die symptomatisch für eine zunehmend dividuale Form zeitgenössischer Subjektivität sind. Dividuale Räume stellen eine grundlegende Transformation von Raumkonzepten dar, wobei geteilte und teilbare Räume den „Prosumer“-Subjekten und ihren verschiedenen Rollen entsprechen, die zunehmend algorithmisch vorbestimmt erscheinen.

Yoshiharu Tsukamoto und Jorge Almazan definierten Dividual Spaces als temporäre und kommerzielle Orte eines „on-demand“ Zugangs, die von räumlicher Unterteilung und der Auslagerung einer Vielzahl vormals privater Funktionen geprägt sind: marktförmige und permanent überwachte, bewertete, modulierte und zunehmend algorithmisch gestaltete Architekturtypologien.

Das Phänomen der räumlichen Teilbarkeit ist Teil einer grundlegenden Neugestaltung städtischer Umgebungen, die durch Neoliberalismus, Verschuldungsökonomie und die Kultur einer technologiebasierten Antizipation definiert sind. Die damit produzierten Lücken und Risse in der Gesellschaft manifestieren sich zunehmend in extremen Unterschieden architektonischer Zugangsmöglichkeiten.

Dividuality of Spaces / Spaces of Dividuality versammelt Elemente der Forschung, Recherche, künstlerische Produktionen sowie räumliche Settings, um einem notwendigen Diskurs über zeitgenössische urbane Fragen eine Plattform zu geben sowie zu verräumlichen.

Newsletter Anmeldung

Wir informieren Sie regelmäßig über Neuigkeiten zu Architektur- und Bauthemen, spannende Projekte sowie aktuelle Veranstaltungen in unserem Newsletter.

Als kleines Dankeschön für Ihre Newsletter-Anmeldung erhalten Sie kostenlos ein architektur.aktuell Special, das Sie nach Bestätigung der Anmeldung als PDF-Dokument herunterladen können.