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Apr

euroterra. Architekturpreis für junge Planer | Call for Submissions

© euroterra. architekten ingenieure

euroterra. GMBH

architekten Ingenieure
Ness 1 "Alte Bankhalle"
20457 Hamburg
Deutschland

Hintergrund

euroterra. architekten ingenieure entwirft und plant seit Gründung 1999 funktionale Gebäude und begleitet den Bau, seit vielen Jahren spezialisiert über-wiegend im Bereich Gesundheitswesen / Krankenhausbau und Gewerbe / Industriebau.

Bei Projekten dieser Art kommt es in hohem Maße darauf an, eine nutzerspezi-fische, funktionale Planung zu erarbeiten, die den wirtschaftlichen und blauforien-tierten Bedarfen der Auftraggeber für de-ren spätere Nutzung gerecht wird. Leicht geraten dabei die Bedürfnisse des Menschen als Nutzer der späteren Gebäude abseits ihrer Funktion als Teil eines „funk-tionierenden Gesamtorganismus“ in den Hintergrund. Es wird auf die Abläufe und optimalen Wege referenziert, um diese in der Planung zu berücksichtigen. Und die „Soft-Skills“ einer funktionalen Umgebung als notwendige „Arbeitsumgebung“ oder „Heilungsumgebung“ kommen oft zu kurz.

Der Erfolg bei der Planung solcher Pro-jekte besteht vor allem darin, die funktio-nalen Bedarfe abzubilden und gleichzeitig die Architektur so zu gestalten, dass die Menschen sich aufgehoben fühlen, ohne dass sie es spezifizieren können – dieses sogar einfach nur spüren. Es gilt somit, die funktionalen Ansprüche in Einklang zu bringen mit der gestalteten Umgebung, die den Heilungsprozess der Patienten unterstützt, deren Angst in persönlich schwierigen Situationen neh-men kann und die für die Mitarbeitenden räumlich maßstabsgerechte Arbeitsbe-dingungen schaffen soll.

Um dieses erreichen zu können, muss sich der Planer gleichberechtigt neben dem funktionalen Verstehen der Bedarfe auch mit dem Menschen als Teil dieser Aufgabe beschäftigen - und zwar dem Menschen einerseits als „Funktionsträger“ und andererseits eben auch als „Indivi-duum“ mit seinen Sinnen.

Dazu gehört viel Einfühlungsvermögen und Perspektivwechsel, neben dem technischen oder klinisch medizinischen Wis-sen für die rein funktionalen Zusammen-hänge und Abläufe. Hinzu kommt die not-wendige Sensibilität für die Aufnahme und Mitverarbeitung der Umgebung - städte-baulich und architektonisch - damit im Ergebnis die entwickelte Architektur nicht im Selbstzweck verharrt.

Nicht zuletzt der Prozess von Planung und Realisierung im Zusammenspiel aller Projektbeteiligten sollte ebenfalls im Um-gang untereinander dem menschlichen Maßstab entsprechen. Ein „menschlicher Prozess“ kann auch einen Anteil am Ge-samtergebnis haben und diesen positiv beeinflussen.

Warum dieser Architekturpreis

Der von euroterra. architekten ingenieure ausgelobte „Architekturpreis für junge Pla-ner (m/w/d)“ hat zum Ziel, vorbildliche Planungskonzepte auszuzeichnen, die diese vorgenannten Kriterien größtmöglich zusammenbringen. Die Auszeichnung soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die qualitätsvolle Gestaltung neuer Bauten im Bereich Gesundheitswesen / Krankenhausbau zu schärfen und unter Berücksichtigung sozialer und funktionaler Gesichtspunkte Maßstäbe in der Architekturentwicklung zu setzen. Der Preis soll ebenso dazu beitragen, die Auftraggeber und auch die Öffentlichkeit und Gesellschaft für das Thema einer „funktionalen und gleichermaßen menschlichen Archi-tektur“ zu sensibilisieren und auch den Prozess der Realisierung mit zu bewerten.


Wer darf teilnehmen

Studierende im Masterstudium und junge Architekten, Innenarchitekten, Ingenieure und Designer aus ganz Europa in den ersten 10 - 15 Jahren ihrer Berufstätigkeit, auch oder gerade im (interdisziplinären) Team. Ein Architekt muss das Team fe-derführend leiten. Die Teilnehmer dürfen bis zu 45 Jahre alt sein. Teilnahmeberechtigt sind alle Planungsar-beiten von Bauvorhaben, die sich mit der Gestaltung von Bauten und Anlagen im Bereich Gesundheitswesen / Kranken-hausbau (d.h. auch Hospize, Pflegeein-richtungen, o.ä.) beschäftigen.

Die Wettbewerbsaufgabe

Ein wesentlicher Bestandteil der Aufgabe besteht darin, bei den eingereichten Arbeiten den Fokus des Architekturpreises „Mensch im Mittelpunkt“ bzw. „Mensch. Raum. Zeit.“ gemäß der aufgeführten Erläuterungen (siehe „Warum dieser Archi-tekturpreis“) und unter Einbeziehung der nachfolgenden „Kriterien“ herauszustellen und zu zeigen, dass der Entwurf und / oder die Realisierung des eingereichten Projektes den gewünschten „menschlichen Maßstab“ abbildet.

Dazu registrieren sich junge Planer bei der Ausloberin für die Teilnahme an dem „euroterra. Architekturpreis für junge Pla-ner“ mit einem konkreten Projekt aus dem Bereich Gesundheitsbauten, mindestens im Stadium der Leistungsphase 3 (Phase Entwurfsplanung) oder höher oder einem bereits abgeschlossenen, realisierten Pro-jekt (Inbetriebnahme nicht älter als 5 Jahre). Betrachtet werden das Gebäude und die ihm unmittelbar zugeordneten Freiflächen.

Nach Zulassung zur Teilnahme erfolgt die Übersendung der Arbeiten zum Abgabetermin durch den Teilnehmer. Nach Eingang der Arbeiten findet sich die Jury zu-sammen und bewertet diese.

Während einer Ausstellung und Abendveranstaltung in Hamburg wird der Preis an den von der Jury festgelegten Preisträ-ger und einen Zweitplatzierten vergeben. Die zusätzliche Vergabe von „Anerken-nungen“ bleibt der Jury vorbehalten.

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