22
Okt

Eva Berger: Schutzzone Rennweg

© ÖGFA

IG Architektur

Gumpendorfer Straße 63b
1060 Wien
Österreich

Uhr

Ein einzigartiges Ensemble hoch- und spätbarocker Bauten und Gärten, luxuriöser Rahmen für Wohnen, Feiern, Erholen und Forschen - welchen Wert bietet es für die überhitzte Stadt des 21. Jahrhunderts, und welche Konflikte zeichnen sich durch seine heutige Nutzung ab? Der Vortrag zeichnet zunächst die historischen Hintergründe nach, um anschließend in der Respondenz aktuelle und zukünftige Fragestellungen im Kontext des „Wiener Klimas“ aufzuwerfen.


„Seit 1974 bilden das Salesiannerinnenkloster, der Botanische Garten der Universität Wien, das obere und Untere Belvedere und das Sommerpalais Schwarzenberg die „Schutzzone Rennweg“ gemäß der Wiener Schutzzonenverordnung. Dieses Gesamtareal, erbaut und gestaltet von den führenden Architekten und Gartenarchitekten Wien in der Zeit um und nach 1700, stellt europaweit tatsächlich die einzige Zone dar, in der wir im 21. Jahrhundert das Leben der höheren Stände in ihren großteils erhaltenen Wohnbauten und Freiflächen bis heute nachvollziehen können.

Erläutert werden diese Anlagen nicht nur in ihrer geschichtlichen Entwicklung und in ihrem heutigen Aussehen, sondern mithilfe zahlreicher bildlicher und schriftlicher Quellen (Stadtpläne, Ansichten, Archivalien, Beschreibungen und Reiseberichte) sollen Einblicke ins 18. Jahrhundert als einer der wichtigen Epochen der Bau- und Gartengeschichte gegeben werden.“
Text: Eva Berger

Dr. Eva Berger, Studium der Kunstgeschichte und der Geschichte an der Universität Wien und an der Universität Hamburg. Ab 1984 im Fachbereich für Landschaftsplanung und Gartenkunst der TU Wien (Habilitation 2001) beschäftigt. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen.

Respondenz:
Lilli Lička, Landschaftsarchitektin und Professorin für Landschaftsarchitektur an der Universität für Bodenkultur, Wien

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