17
Mär

IM LABYRINTH DER ZEITEN

© Modell der Münchner Hauptsynagoge, Rudolf Rotter, 1982. Foto: G. Adler, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst.

Jüdisches Museum

St.-Jakobs-Platz 16
80331 München
Deutschland

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Mit Mordechai W. Bernstein durch 1700 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte


Mordechai W. Bernstein (1905-1966) war Mitarbeiter des „Jüdischen Wissenschaftlichen Instituts“ (YIVO) in Wilna, das 1941 nach New York übersiedelte. Er erhielt den Auftrag die vom Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg geraubten Bestände des YIVO in Deutschland zu suchen. In den Jahren 1948 bis 1951 besuchte er aber auch rund 800 Orte auf der Suche nach Überresten deutsch-jüdischer Kultur. In drei Bänden in jiddischer Sprache veröffentlichte er die Ergebnisse seiner Suche und schaffte so ein musée imaginaire der zerstörten deutsch-jüdischen Kultur.

Die Ausstellung zeigt 18 Objekte, die Mordechai W. Bernstein aufgespürt hat und stellt Bernsteins Blick aus der Perspektive der unmittelbaren Nachkriegszeit dem heutigen gegenüber. Die Bandbreite reicht dabei von einer antiken Öllampe mit Menora, über einer verbrannte Tora-Krone aus Laupheim bei Ulm bis hin zu einem Modell der im Juni 1938 zwangsweise abgebrochenen Münchner Hauptsynagoge und zeigt so die Vielfalt deutsch-jüdischer Kultur auf.
Eine Ausstellung des Jüdischen Museums München.

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