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Nov

Julia Gaisbacher | Concrete Acts on Belgrade

© Wien Museum

MUSA - Museum | Stadtgalerie | Artothek

Felderstraße 6-8
1010 Wien
Österreich

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Museum, Startgalerie: Di–So, 10–18 Uhr
Artothek: Di–Fr, 10–18 Uhr
Mo und Feiertage geschlossen

Lebendiger urbaner Raum ist stets Veränderungen unterworfen. Selten sind diese Einschnitte allerdings so massiv wie beim Immobilienentwicklungsprojekt „Belgrade Waterfront“. Finanziert durch die international tätige Investorengruppe „Eagle Hills“, zählt es zu den größten Bauvorhaben in Europa und transformiert seit 2015 die gesamte Stadtlandschaft Belgrads nachhaltig. Überdimensionale Glas- und Stahlgebäude kontrastieren mit der historisch gewachsenen Stadt, während das Bauprojekt stadtplanerisch, ökonomisch und visuell den Alltag Belgrads dominiert.

Julia Gaisbacher beschäftigt sich seit 2017 in ihrer Arbeit One Day You Will Miss Me mit der fortlaufenden visuellen Dokumentation und Analyse von „Belgrade Waterfront“ – für die Künstlerin ein repräsentatives Beispiel für viele Umbrüche der Gegenwart. In urbanen Porträts hält Gaisbacher seitdem den Status quo des Belgrader Stadtgefüges sowie bauliche Veränderungen fotografisch fest. Die Ausstellung Concrete Acts on Belgrade zeigt in Fotoserien und Videosequenzen einen Querschnitt dieses Langzeitprojekts, das mittlerweile ein Archiv der sich langsam verändernden Stadt darstellt sowie in weiteren Betrachtungsschritten auch als visuelle Metapher politischer Entwicklungen und urbaner Transformationen im globalen Kontext lesbar ist.

Julia Gaisbacher, geboren 1983 in Grambach bei Graz, lebt und arbeitet in Wien und Graz | 2011–2013 Meisterschülerstudium, Hochschule für Bildende Künste, Dresden | 2009–2011 Bildhauerei/Dreidimensionale Gestaltung, Hochschule für Bildende Künste, Dresden | 2001–2006 Studium der Kunstgeschichte (Mag.), Karl-Franzens-Universität, Graz

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