26
Mär

Patricia Grzonka | Die Erfindung der autonomen Architektur

Cover Emil Kaufmann, Von Ledoux bis Le Corbusier, Wien 1933

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Der österreichische Kunst- und Architekturhistoriker Emil Kaufmann (1891–1953) prägte den Begriff der „Autonomen Architektur“ zu Beginn der 1930er-Jahre ausgehend von Untersuchungen zum französischen Architekten Claude-Nicolas Ledoux. Kaufmanns Publikationen zur französischen Revolutionsarchitektur und zum Klassizismus zählen zu den wichtigsten architekturtheoretischen Texten des 20. Jahrhunderts. Während Kaufmanns Entdeckungen in den USA rasch Anerkennung fanden, sodass Anthony Vidler 2002 konstatieren konnte, dass Kaufmann „Generationen von Gelehrten dazu inspirierte, auf dem Gebiet der Revolutionsarchitektur zu arbeiten“, so ließ die wissenschaftliche Anerkennung in Europa Jahrzehnte auf sich warten. In ihrer aktuellen Forschung „Die Erfindung der autonomen Architektur“ untersucht Patricia Grzonka anhand bisher unerschlossener Quellen Emil Kaufmanns Beitrag zur Entwicklung der modernen Architekturgeschichte und -theorie, der anhand von (größtenteils postmodernen) Architekten exemplarisch im Werk von Oswald Mathias Ungers, Philip Johnson, Peter Eisenman, Aldo Rossi und Pier Vittorio Aureli diskutiert und aktualisiert wird.

Gast:
Patricia Grzonka, geb. in St. Gallen/CH, studierte Kunstgeschichte in Zürich und Rom. Sie lebt als Kunst- und Architekturhistorikerin und -kritikerin in Wien und ist Lektorin an der Universität für angewandte Kunst. Mit der Forschung über Emil Kaufmann schloss sie vor kurzem ein Doktorratsstudium an der TU Wien/Fakultät für Architektur und Raumplanung ab.

Moderation: Gabriele Kaiser/ÖGFA
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