architektur.aktuell 07/08/2008

architektur.aktuell 07/08/2008

Ökologie Technologie

Jones Studio – The University of Arizona College of Architecture and Landscape Architecture, Tucson, Arizona

Text: Bradley Wheeler – The U of A

Ein Musterbeispiel moderner, nachhaltiger, standortspezifischer und ikonografisch symbolischer Architektur findet sich in einem Zubau der Fakultät für Architektur und Landschaftsarchitektur der renommierten Universität von Arizona. 


Raimund Rainer – Passivhaus-Hauptschule Brixlegg, Tirol

Text: Matthias Boeckl – Ketzerischer Pragmatismus

Raimund Rainer ist ein intelligenter Pragmatiker, dem Dogmen aller Art suspekt sind. Mit seinen unkompliziert-selbstverständlichen, aber stets bis ins letzte Glied durchdachten Realisierungen nährt er in uns den Verdacht, dass die (avancierte) zeitgenössische Architektur viel zu unkritisch an scheinbar unumstößlichen Wahrheiten festhält – und sich damit oft selbst am Fortschritt hindert.


MGF Architekten – Hochschule für Technik & Wirtschaft in Aalen, Deutschland

Text: Ursula Baus – Wieviel Ökologie braucht die Industrie?

Die denkbaren Verbindungen ökologischer mit technologischen Fragen sind überaus vielgestaltig. Im württembergischen Aalen zeigt etwa die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft, dass auch ein Schulbau mit durchaus überblickbarem Einsatz „grüner“ Haustechnik durch gezielte Auswahl der Materialien, hochwertige Außenbeschattung und große Speichermassen gute Energiewerte erzielen kann. Bei beachtlichen gestalterischen Leistungen. Grüne Low-Tech in einer Hi-Tech-Schule: Bedeutet dies, dass technische Hochrüstung im nachhaltigen Bauen just für die Ingenieure in der Wirtschaft in Wahrheit kein Thema sein soll?


architekturwerk THE EDGE Christoph Kalb – Wohnbau Frühlingsstraße in Wolfurt

Text: Paul Herbert – Einzeln und doch gemeinsam

In Wolfurt zeigt die Vorarlberger Szene wieder einmal, was sie kann: Eine Siedlung, die eigentlich eine Aneinanderreihung mehrerer Einfamilienhäuser im Passivhausstandard ist, bietet vorbildhafte Nachhaltigkeit auf allen Ebenen. Vom Energiekonzept über die Baumaterialien bis hin zur Raumnutzung reizt sie alle Möglichkeiten aus, die umweltfreundliches und nachhaltiges Bauen heute bieten kann.


Interview Rolf Disch

Text: Katharina Marchal – Architekten müssen lernen

Rolf Disch ist einer der Pioniere der Solararchitektur in Deutschland. Mit seinem Konzept der Plusenergiehäuser® beweist er, dass mit wenig über € 3.000 pro Quadratmeter hochwertiger Wohnbau in guten urbanen Lagen realisiert werden kann – Wohnbau, der keine Energie verbraucht, sondern produziert und ins öffentliche Netz einspeist. Architekten, so Disch, müssen lernen, mit den heute verfügbaren Technologien umzugehen und Vorteile des Orts zu nutzen. Apparative Technik soll dabei nur im nötigen Ausmaß eingesetzt, dann aber auch gestalterisch genutzt werden.


Atelier Kempe Thill – 23 Stadthäuser, Amsterdam-Osdorp

Text: Robert Uhde – Wohnbau für 850 Euro pro Quadratmeter

Im Amsterdamer Stadtteil Osdorp wurde vor wenigen Wochen eine Zeile mit 23 Stadthäusern für junge Familien fertig gestellt. Das Projekt des Rotterdamer Büros Atelier Kempe Thill ist Teil einer umfassenden Revitalisierung einer in die Jahre gekommenen Gartenstadt aus den 1950er-Jahren. Durch eine klare geometrische Formensprache und eine intelligente Anordnung der verschiedenen Funktionen gelang den Architekten eine zeitgemäße Neuinterpretation der traditionellen Werte der Moderne – pointiert umschreiben sie ihre Entwurfsstrategie als „Klassizismus für die Ikea-Generation“.


tatanka – Werkstättengebäude Binder Holz in Fügen

Text: Isabella Marboe – Experiment am Werk

Auf eine Restfläche zwischen drei Hallen komponierten tatanka ein Werkstättengebäude, in dem Maschinen unterschiedlichster Dimension repariert und gewartet werden. Der dafür maßgeschneiderte, trichterförmige Baukörper besteht fast zur Gänze aus massivem Brettschichtholz. Er ist ein Stück angewandter Produktforschung, das ganz bewusst die Grenzen und Möglichkeiten des Materials auslotet.


Snapshot Atelier Werner Schmidt

Text: Susanne Stacher – Vom Klappstuhl zum Strohhaus

Werner Schmidt ist einer der kreativsten Schweizer Architekten: Mit konstruktiver Innovation und hintersinnigem Humor deutet er so gut wie jede Bauaufgabe neu. Seine energetisch fast autarken Strohhäuser haben mittlerweile Serienreife erlangt. Ein Porträt des viel versprechenden Büros. 

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