Dietger Wissounig, Gesundheitseinrichtung Josefhof, Graz

Gasparin & Meier Architekten, Seniorenwohnhaus Nonntal, Salzburg

nonconform, Baugruppenprojekt B.R.O.T., Pressbaum

Sebastian Illichmann, NGG - Natürlich Gemeinsam Wohn- und Tagesgruppen, Gänserndorf

architektur.aktuell 1-2/2020

Sozial bauen

Sozial bauen | Special Needs

Ein tiefgreifender Wandel hat auf dem Sektor sozial orientierter Bauaufgaben stattgefunden. Wir sehen heute Investitionen in Sozialeinrichtungen keineswegs mehr als bloße Spenden für einen wirtschaftlich weniger produktiven Bereich. Im Gegenteil: Die möglichst weit gehende Integration aller BürgerInnen in sämtliche Alltagsbereiche schafft Mehrwert auf allen Ebenen:
wirtschaftlich, gesundheitlich, psychologisch und ökologisch.

Und auch bei uns gibt es Neuerungen: ein leicht geändertes Format unseres Magazins, welches der Lesefreundlichkeit zugute kommt – das Heft lässt sich bequemer durchblättern – und entspricht auch den Bildanforderungen eines Architekturmediums, wo es nicht selten um Querformate geht.


Gesundheitseinrichtung Josefhof, Graz | Dietger Wissounig

Text: Matthias Boeckl

Der Josefhof ist ein gebauter Paradigmenwechsel: Er steht für die Wende von der Beherrschung der Natur zur synergetischen Nutzung ihrer Energien und Qualitäten. Für den Richtungswechsel von der Reparaturmedizin zur Gesundheitsvorsorge. 

Dietger Wissounig, Gesundheitseinrichtung Josefhof © Paul Ott

Dietger Wissounig, Gesundheitseinrichtung Josefhof © Paul Ott


Seniorenwohnhaus Nonntal, Salzburg | Gasparin & Meier Architekten

Text: Franziska Leeb

Der Paradigmenwechsel auf dem Sektor der Altenpflege erfordert neue architektonische Konzepte. Die Stadt Salzburg setzt auf das Hausgemeinschaftsmodell, das ein wohnliches Ambiente in übersichtlichen Kleingruppen zum Ziel hat. 

Gasparin & Meier Architekten, Seniorenwohnhaus Nonntal, Salzburg © Paul Ott

Gasparin & Meier Architekten, Seniorenwohnhaus Nonntal, Salzburg © Paul Ott


Baugruppenprojekt B.R.O.T., Pressbaum | nonconform

Text: Isabella Marboe

Die Widmung sah Zweifamilienhausparzellen vor. Der Baugruppen-Verein B.R.O.T. – Pressbaum aber wollte wie im Dorf wohnen. nonconform tüftelte eine neue, innovative Parzellierung aus. Nun leben hier 59 Erwachsene und über 40 Kinder in zehn gekuppelten Baukörpern aus Holz nach Maß mit einem Haus für die Gemeinschaft, Schwimmteich und viel nachbarschaftlicher Teilhabe.

nonconform, Baugruppenprojekt B.R.O.T., Pressbaum © Kurt Hoerbst

nonconform, Baugruppenprojekt B.R.O.T., Pressbaum © Kurt Hoerbst


NGG - Natürlich Gemeinsam Wohn- und Tagesgruppen, Gänserndorf | Sebastian Illichmann

Text: Barbara Jahn-Rösel

Architekt Sebastian Illichmann hat mit viel Fingerspitzengefühl in Gänserndorf eine Therapieeinrichtung realisiert, die sich in berührender Zurückhaltung übt und den Menschen ins Zentrum stellt.

Sebastian Illichmann   NGG - Natürlich Gemeinsam Wohn- und Tagesgruppen, Gänserndorf © Kurt Kuball

Sebastian Illichmann   NGG - Natürlich Gemeinsam Wohn- und Tagesgruppen, Gänserndorf © Kurt Kuball

Wettbewerb


Um- und Zubau „Das Raiqa“, Innsbruck

Text: Franziska Leeb

Eine Bank will sich am bestehenden Standort neu erfinden und lud 16 Architekturbüros zum Wettbewerb. Die Verwandlung vom Bürogebäude mit Durchhausfunktion zu einem attraktiven urbanen Ort der Begegnung soll das Projekt der Wiener Architekten Pichler & Traupmann zuwege bringen. Diese setzten auf den Genius loci und lassen das Beste des Bestands zur Wirkung kommen.

New Projects


Paracelsus Bad & Kurhaus, Salzburg | Berger+Parkkinen

Text: Roman Höllbacher

Eine gefühlte Ewigkeit wurde in Salzburg über ein neues Hallenbad diskutiert, Projekte lanciert und Standorte verworfen. Nun besitzt die Stadt mit dem im vergangenen Herbst eröffneten Paracelsus Bad & Kurhaus eine kommunale Einrichtung auf wahrlich hohem Niveau.

Berger+Parkkinen, Paracelsus Bad & Kurhaus, Salzburg © Christian Richters

Berger+Parkkinen, Paracelsus Bad & Kurhaus, Salzburg © Christian Richters


Werk12, München | MVRDV mit NVO Architekten

Text: Arian Lehner

Auf dem Gelände der ehemaligen Pfanni-Werke entsteht ein neues kulturelles Viertel. Der zentral gelegene Neubau des neuen Werk12 mit einer schlichten und offenen Architektur bietet genug Flexibilität für noch unbekannte, zukünftige Entwicklungen.

MVRDV mit NVO Architekten, Werk12, München © Ossip van Duivenbode

MVRDV mit NVO Architekten, Werk12, München © Ossip van Duivenbode

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