
architektur.aktuell 12/2019
Märkte & Marken | Responsible Consumption
Die letzte Ausgabe des Jahres 2019 ist unseren postindustriellen Lebensweisen gewidmet. Wobei dieses verbreitete Etikett die Sache nicht ausreichend präzise benennt. Denn niemand bezweifelt, dass nur die Industrie die unverzichtbaren Grundlagen und Güter unserer konsumorientierten „Lifestyles“ liefern kann. Es geht also darum, wie wir produzieren und wie wir konsumieren.
adidas World of Sports ARENA, Herzogenaurach | Behnisch Architekten
Text: Cordula Rau
Die fränkische Kleinstadt Herzogenaurach ist die Wiege von adidas. 1999 ist das Unternehmen aus dem Zentrum an den Stadtrand gezogen, um dort einen eigenen Campus zu entwickeln. Die ARENA ist das größte und letzte Bauwerk der „World of Sports“, wie adidas seine Konzernzentrale nun nennt.

adidas World of Sports ARENA © David Matthiessen
Markt- und Ausstellungshalle in Schiltigheim, Elsass | Dominique Coulon & associés
Text: Susanne Stacher
Wie ein stimmungsvoller Altbestand durch gezielte architektonische und plastische Eingriffe für verantwortungsvolle Konsumzwecke umgebaut werden kann, zeigt ein weitgehend nutzungsoffener Umbau einer alten Industriehalle durch Dominique Coulon & associés.

Markt- und Ausstellungshalle in Schiltigheim, Elsass © Eugeni Pons
Weststeirisches Einkaufszentrum WEZ, Bärnbach | BEHF Architects
Text: Matthias Boeckl
Die neuen Retail-Bauaufgaben heißen Refurbishment und Augmentierung. Die BEHF Architekten sind Meister auf diesem Gebiet – jüngst erneut bewiesen mit dem gelungenen Relaunch eines beliebten regionalen Einkaufszentrums.

Weststeirisches Einkaufszentrum WEZ, Bärnbach © Markus Kaiser
Grüne Erde-Welt, Almtal, Oberösterreich | terrain: integral designs + ARKD
Text: Romana Ring
Auf allen Ebenen naturverbunden und dennoch für entspannten Shopping-Genuss geplant wurde der Holzbau mit zahlreichen Atrien für Belichtung und Belüftung. Kein Fleckchen Land wurde dafür neu versiegelt.

Grüne Erde-Welt, Almtal © Jan Schünke
Wettbewerb
Erweiterung Volksschule Allerheiligen, Innsbruck
Text: Franziska Leeb
Eine Bauaufgabe wie sie zigfach landauf landab ansteht: eine Volksschule aus der Nachkriegszeit – ein immer wieder ergänztes und adaptiertes Stückwerk, durchaus charmant, aber suboptimal. Wie gelingt es, mit einer neuerlichen Erweiterung, nicht nur den akuten Raumbedarf abzudecken, sondern zugleich vorausschauend die Weichen für unbekannte zukünftige Entwicklungen zu stellen?
New Project
Tanzhaus, Zürich | Barozzi Veiga
Text: Cyrill Schmidiger
Anfang September 2019 wurde das neue Tanzhaus an der Limmat eröffnet, das trotz starker Geometrien und repetitiver Fassade dezent und unaufdringlich wirkt. Durch die intelligente Einpassung in die terrassierte Topografie schafft es zudem mehr öffentlichen Raum.

Tanzhaus Zürich © Simon Menges
„Living Garden“, Seestadt Aspern | Pesendorfer und Machalek Architekten + Martin Mostböck
Text: Gudrun Hausegger
Den Architekten ist in enger Zusammenarbeit mit dem Bauträger ein durch und durch grünes Haus für die Seestadt Aspern gelungen: Das Green Building mit 1.600 m2 Freiflächen wird zur Geländetopografie, auf der ein umfangreiches Begrünungskonzept einen vielfältigen Naturraum schafft.

Wohnbau „Living Garden“, Seestadt Aspern © Paul Sebesta
Sonderheft
Büro + Objekt
- AllesWirdGut
- Claudia Cavallar
- INNOCAD
- ostertag ARCHITECTS
