architektur.aktuell 4/2014
cp architektur - Konferenzhotel Stollhof, Niederösterreich
Text: Matthias Boeckl - Team Building im Grünen
Drei lange, genknickte und komplett weiße Häuser liegen am Fuße der Hohen Wand. Homogene Baukörper, nur aus Holz und Wellblech gefertigt. Die gekonnte Reduktion schafft Ruhe und Eleganz. Maßgeschneidert für einen kontemplativen Seminarbetrieb.
Ortner & Ortner Baukunst - Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Duisburg
Text: Klaus-Dieter Weiß - Hafen-Signal
In wechselnden Rottönen, mit Büro-Schlange und Archiv-Kopf, in historischem und modernem Erscheinungsbild setzt dieser Bau ein markantes urbanes Zeichen. Duisburg braucht die architektonische Symbolik des Neubeginns auf Grundlage der Masterpläne von Norman Foster (1990/2008) dringend. Denn die Grundmelodie dieser Ruhrmetropole ist seit Jahrzehnten der Niedergang.
Garces De Seta Bonet - Atelier von Eduardo Arranz-Bravo, Barcelona
Text: David Cohn - The Bubble
Das Atelier des Künstlers Eduardo Arranz-Bravo ist ein radikales Manifest von Klarheit und Reduktion. Anspielungen auf uralte Raumtypologien, der Verlauf der Sonne und der Kontext neben dem Wohnhaus in einem Wäldchen sind die Entwurfsparameter.
PROARH/Davor Matekovic - Landhaus in Kumrovec, Kroatien
Text: Vera Grimmer - Neuinterpretation des Traditionellen
Ein Kommentar zum kritischen Regionalismus. Traditionelle Bautechniken, angewendet in ungewöhnlichem All-Over. Ergänzt durch zeitgenössische Materialien und Funktionen. Nicht zuletzt auch ein Architekten-Kommentar zur Region, den er gemeinsam mit Freunden kultiviert.
Interview Brückner & Brückner Architekten
Fragen: Cordula Rau - Wurzeln & Flügel
Peter und Christian Brückner sind Brüder. Sie führen das Ingenieurbüro ihres Vaters Klaus-Peter Brückner, der sich sein Leben lang dem Bauen widmete, als Architekturbüro „Brückner & Brückner Architekten, Tirschenreuth/Würzburg“ fort. Gemeinsam mit ihrem Team setzen sie auf den kontinuierlichen Dialog mit Architektur, dem Ort und den Menschen. Planerische Idee und gebaute Realität gehören ihrer Meinung nach untrennbar zusammen. Planen ist für sie ein Versprechen, das eingelöst werden will. Die direkte Auseinandersetzung mit Menschen, Orten und Dingen macht ihre Architektur zu Kultur. Dafür gibt es kaum ein Rezept. Jede Bauaufgabe erfordert und entwickelt neue Parameter und eigene Gesetze. In erfrischender Weise überschreiten sie diese Grenzen immer wieder aufs Neue.
Projects
be baumschlager eberle - Haus 2226, Lustenau, Vorarlberg
Text: Edith Schlocker - Trutzburg mit Wohlfühlqualitäten
Noch ist das Lustenauer Haus 2226 zwar ein Experiment, aber Dietmar Eberle glaubt fest daran, dass so die Häuser der Zukunft funktionieren könnten.
Berger + Parkkinen - Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Instituts- & Laborgebäude, Salzburg
Text: Isabella Marboe - Keimzellen für ein neues Satdtbewusstsein
Ein Teil des einstigen Gaswerks in Salzburg - Lehen wird zum „Life Science Park“. Die Architekten Berger + Parkkinen setzten vier wesensverwandte Häuser mit transparenten Sockelzonen ins Gelände. Wie Wellen schwappen ihre Decken mit den spiegelnden Untersichten ins Freie.