architektur.aktuell 5/2017
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Caruso St John Architects - Lycée Hôtelier de Lille, Lille
Text: Dominique Boudet – Spuren des Vergangenen
Die englischen Architekten Caruso St John sind für ihre Kritik an der „Tyrannei des Neuen“ bekannt. In der ehemaligen Industriestadt Lille zeigen sie, wie man die Atmosphäre vergangener Zeiten produktiv für zeitgenössische Stadtfunktionen nutzen kann.
Joly & Loiret – Konservatorium in Versailles, Versailles
Text: Susanne Stacher – Kontext gegen Geniekult
Kontextuelle Organik – mit diesem begriff könnte man die Entwurfsphilosophie von Joly & Loiret umschreiben. In einen Hinterhof nahe Paris haben sie subtil eine Schulerweiterung modelliert.
Architekten Wimmer-Armellini – Gemeinsames Wohnen am Kolpingplatz, Bregenz
Text: Isabella Marboe – Stadtstruktur weiter weben
Höchst umsichtig sanierten die Architekten Wimmer-Armellini ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus-Doppel und ergänzten es um einen monolithischen Baukörper aus Sichtbeton mit asymmetrischem Steildach zum geglückten, gemeinschaftlichen Wohnprojekt.
Schenker Salvi Weber – Erweiterung Volksschule Absam-Dorf, Absam
Text: Franziska Leeb – Gut eingebettet
In einem kubischen Solitär, unterirdisch sowie im Dach des Bestandes erfolgte die notwendige Erweiterung der Volksschule um einen Kindergarten, eine Sporthalle und eine Musikschule. Solcherart integriert gelang es, sowohl einen großen neuen Platz als auch ein dörfliches Zentrum zu schaffen.
Wettbewerb
Generalsanierung Bildungszentrum Innenstadt Leoben, Leoben
Text: Franziska Leeb – Muster-Schulentwicklung
Dank eines ungewöhnlich intensiven Partizipationsprozesses wird nicht nur das Potenzial des baulichen Bestandes, sondern auch die Entwicklungsfähigkeit der Schulgemeinschaft gründlich unter die Lupe genommen wurden.
New Projects
Hermann Kaufmann – Gipfelrestaurant Nebelhornbahn, Oberstdorf
Text: Edith Schlocker – Schwalbennest mit Aussicht
Nicht als Gegenentwurf zur Natur hat das Vorarlberger Architekturbüro Hermann Kaufmann die neue Bergstation der Nebelhornbahn geplant. Das Gebaute schmiegt sich in die Landschaft und soll sich farblich mit den Jahren immer mehr ihr angleichen.
Delugan Meissl Associated Architects - Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Krems
Text: Matthias Boeckl – Medizinausbildung 2.0
Der stetig wachsende Unicampus in Krems hat Zuwachs erhalten: Mit einem anspruchsvollen Gebäude – errichtet im Auftrag des Landes Niederösterreich – geht die Karl Landsteiner Privatuniversität neue Wege in einer praxisorientierten Ärzteausbildung, Psychotherapie, Psychologie und Neurorehabilitation.
Sonderheft: Bad
Caramel Architekten - Bäder nach Maß, Linz, Baden bei Wien
Text: Claudia Rinne – Nassraum Haute Couture
Die Wünsche der zukünftigen Bewohner unterscheiden sich, jeder Bauplatz hat seine Eigenheiten, und Caramel Architekten aus Wien haben noch jedes Mal eine moderne bis avantgardistische Wohnsituation maßgeschneidert. Kein Entwurf gleicht dem andern. Das gilt auch für die Bäder.
Machné & Glanzl Architekten - Dolomitenbad, Lienz
Text: Isabella Marboe – Bad mit Bergsilhouette
Das Lienzer Dolomitenbad wurde von den Architekten Machné & Glanzl gekonnt erneuert, umstrukturiert und erweitert. Neue Becken, viel Liegefläche, ein stilvolles Restaurant und eine Saunalandschaft unter einem Dach aus Fichtenholz, das von einem Punkt aus perfekt das Panorama der Lienzer Dolomiten rahmt, schaffen ein einmalig ganzheitliches Badeerlebnis.
3XN Architekten - Royal Arena, Kopenhagen
Text: Isabella Marboe – Inside Out
Kopenhagen hat eine neue, große Veranstaltungshalle für Rock-Konzerte und Sport-Events. 3XN Architekten glückte der Spagat zwischen einem ikonischen Gebäude und Nachbarschaftsverträglichkeit.
tatanka - Einfamilienhaus in Sistrans, Tirol
Text: Gudrun Hausegger – Weiß soll es sein
Bauherren, die den Architekten freie Hand lassen, aber dann doch mit einem unerwarteten, aber passenden Gestaltungsdetail einen bestimmenden Akzent setzen: Der Badbereich im Haus in Sistrans bringt in die typische Materialästhetik von tatanka etwas an orientalischem Flair.
X ARCHITEKTEN - Um- und Ausbau Badhaus, Bad Hall
Text: Isabella Marboe – Hotel im Badhaus
Das ehemalige Badhaus am Stadtplatz der Kurstadt Bad Hall bauten die X ARCHITEKTEN mit insgesamt 22 Zimmern unterm Dach und einem neuen, zackigen, langen Zubau im Hinterhof zu einem feinen Boutiquehotel namens Badhaus aus und um.