Sicherheitswände Eiffelturm, Paris

Experimenta, Heilbronn

QO Hotel, Amsterdam

Ecolution lab, Lichtenegg

arak cover 7-8 2019

architektur.aktuell 7-8/2019

Bauen mit Glas

Bauen mit Glas | Transparent Technologies

Unser Sommerheft befasst sich mit zwei Bau-Themen, die auch gesellschaftlich relevant sind: Mit dem technisch-kulturellen Potential des Werkstoffs Glas und mit neuen Kulturbauten. Auf vielerlei Ebenen wirkt die faszinierende Ambiguität des Glases zwischen Transparenz und Spiegelung schon seit Jahrhunderten auf die Baukunst. Die entschlossene architektonische Interpretation kultureller Prozesse beeinflusst wiederum unser Kulturbild.


 

Sicherheitswände Eiffelturm, Paris | Dietmar Feichtinger Architectes

Text: Susanne Stacher

Typisch für unsere labilen Zeiten: Immer öfter geraten die Grundrechte Freiheit und Sicherheit in Konfliktstellung. Immer häufiger wird uns zugemutet, sie gegeneinander abzuwägen und in heikle Balancen zu bringen. Und immer schwieriger ist es, dafür sozial verträgliche Maßnahmen zu finden. Krisen bergen aber stets auch Chancen: Intelligente Planung kann aus baulichen Sicherheitsmaßnahmen sogar urbanen Mehrwert generieren. Glas hilft dabei: Es ist heute nicht mehr nur Symbol demokratischer Transparenz, sondern kann auch der Sicherung dieser Werte dienen.

Sicherheitswände Eiffelturm, Paris Photo David Boureau

Sicherheitswände Eiffelturm, Paris Photo David Boureau

Experimenta, Heilbronn | Sauerbruch + Hutton

Text: Claus Käpplinger

Ein Science Center als ein ganz und gar dynamisches Raumereignis schufen Sauerbruch+Hutton in Heilbronn. Ihre 6-geschossige Raum-Spirale wagte nicht nur konstruktiv-modular neue Wege, sondern auch in der Präsentation einer Wissenswelt: Hier es gelingt auf einzigartige Weise, Technologien und Naturphänomene in enger Verbindung mit der Stadt und ihrer Landschaft zu verknüpfen.

Experimenta, Heilbronn Photo Roland Halbe

Experimenta, Heilbronn Photo Roland Halbe

QO Hotel, Amsterdam | Mulderblauw architecten und Paul de Ruiter Architects

Text: Robert Uhde

Im neu entwickelten Amstelkwartier schafft ein Hotel eine städtebaulich intelligent eingefügte Landmarke und überzeugt gleichzeitig durch eine hohe Nachhaltigkeit. Eine wichtige Rolle spielt dabei die elegant abgerundete Glasfassade, die mit ihren verschiebbaren Sonnenschutzelementen flexibel auf die An- bzw. Abwesenheit der Gäste reagiert. Weiter optimiert wird die Energiebilanz durch die Umsetzung geschlossener Kreisläufe bezüglich Energie, Wasser, Abfall und Material.

QO Hotel, Amsterdam Photo Ossip van Duivenbode

Ecolution lab, Lichtenegg | Flatz Architects

Text: Isabella Marboe

Einem Gartenkünstler und Landschaftsplaner setzte Architekt Martin Flatz ein exemplarisches Gebäudeensemble aus Labor, Glashaus und Gästekoje in die experimentell kultivierte Hanglandschaft der Buckligen Welt. Der Bauherr will die Kreuzung aus Satteldachtypus, Glashaus und Hof zum Ecolution lab ausbauen und hier auch workshops anbieten.

Ecolution lab, Lichtenegg Photo Studio Mato

Ecolution lab, Lichtenegg Photo Studio Mato

Wettbewerb


 

Visitor Center am Campus des IST Austria, Klosterneuburg

Text: Franziska Leeb

Für den Campus des Institute of Science and Technology (IST) in Maria Gugging/Klosterneuburg legte bereits die Vorgängerinstitution die Bebauungsstruktur in Pavillonbauweise fest. Auf dem ehemaligen Gelände der psychiatrischen Klinik wächst nun seit 2008 kontinuierlich das Institut für naturwissenschaftliche Grundlagenforschung und Postgraduiertenausbildung.

IST Rendering, Klosterneuburg, Studio Maks

New Projects


 

Landesgalerie Niederösterreich, Krems | Marte Marte Architekten

Text: Matthias Boeckl

Mit minimalistischer Leidenschaft, die zu maximalen Effekten führt, variierte das Architektenbrüderpaar Marte eine geometrische Elementarfigur. Die Seitenflächen eines Würfels wurden zu hyperpbolischen Paraboloiden verdreht: konkrete Kunst, nutzbar für ein neues Kunsthaus.

Landesgalerie Niederösterreich, Krems Photo Roland Horn

Landesgalerie Niederösterreich, Krems Photo Roland Horn

Kasematten und Neue Bastei, Wiener Neustadt | Bevk Perović Arhitekti

Text: Franziska Leeb

Mit der Revitalisierung der Kasematten und den ergänzenden Neubauten erhielt Wiener Neustadt einen in vielerlei Hinsicht vielschichtigen Ort: Vergangenheit und Gegenwart werden hier eins. Das lässt für die Zukunft ein vitales Neues Zentrum für das städtische Leben erwarten.

Kasematten und Neue Bastei, Wiener Neustadt Photo David Schreyer

Kasematten und Neue Bastei, Wiener Neustadt Photo David Schreyer

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