PREFA

Denkmalschutz rund um den Wiener Karlsplatz

Ein zu schützendes architektonisches Erbe

Als Idee reicht der Schutz kulturellen Erbes zum Teil weit in die Vergangenheit zurück. Im 18. Jahrhundert gab es unter Maria Theresia einen Erlass, römische Grabsteine vor dem Verfall bzw. dem Verlust durch Einmauern in Kirchenfassaden zu schützen. Anfang des 19. Jahrhunderts wuchs im Bürgertum neben dem aufkeimenden Interesse an der eigenen Vergangenheit auch jenes am gebauten Erbe. 1923 wurde das österreichische Denkmalschutzgesetz erlassen, das – abgesehen von wenigen Änderungen – grundsätzlich bis heute seine Gültigkeit hat und die authentische Bewahrung des kulturellen Erbes als unersetzliches Kapital für die Zukunft sicherstellt.

Mittlerweile stehen in Österreich rund 37.600 Objekte unter Denkmalschutz, insgesamt sind das etwa 1,8 % der gesamten Bausubstanz. Für deren Erhalt gibt es klare Vorgaben, die insbesondere bei Sanierungsarbeiten zu beachten sind.

PREFA Objektberater Christian Wirth erläutert: „Das Produkt Prefalz in P.10 patina grün, oder in der Sonderfarbe Opalgrün, passt sich an die umliegenden Gebäude an und geht behutsam mit dem großen Erbe um. Prefalz bietet insbesondere in historischen Umgebungen eine Vielzahl von Vorteilen und so auch bei der Renovierung von alten Gebäuden. Aufgrund des geringen Gewichts können auch ältere Dachkonstruktionen problemlos eingedeckt werden. Das matte und edle Aussehen entspricht zudem den Vorgaben des Denkmalschutzes“, erklärt er. Zusammenfassend hält Christian Wirth fest: „Wir können die charakteristische Optik bewahren und gleichzeitig alle aktuellen Normen und Fachregeln berücksichtigen.“

Dass der Entschluss auf ein Dach aus Aluminium von PREFA bei gleich drei Gebäuden fiel, die sich in unmittelbarer Nähe voneinander entfernt befinden, ist vielversprechend. Die Wiener Zentralfeuerwache, die sich an der historisch bis weit ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Adresse Am Hof befindet, wurde bereits 2007 mit Prefalz in der Sonderfarbe Opalgrün neu eingedeckt. Ebenso das evangelische Schulgebäude, das sich am Karlsplatz Nr. 14 befindet und 2012 in derselben Sonderfarbe neu bekleidet wurde.

Auch bei der Neudeckung des Künstlerhauses im Zuge der umfassenden Renovierungsarbeiten entschied man sich aufgrund des geringen Gewichts und der Beschaffenheit für das Produkt Prefalz in P.10 patina grün. Dieses ist leicht zu biegen und zu falzen. Der Einsatz wirkt sich zudem langfristig positiv auf die Lebensdauer des Gebäudes aus und optisch ist kaum ein Unterschied auszumachen. Ein Schlüsselargument ist die ähnliche Anmutung zum Grünspan des traditionsreichen Materials Kupfer. So konnte diesen Bauwerken unverkennbar ein neuer Schliff verliehen werden.

Auch in anderen europäischen Großstädten dürfte dies auf Interesse stoßen, denn im Hinblick auf eine rücksichtsvolle und optisch adäquate Dachrenovierung denkmalgeschützter Bauten besteht hier eindeutig großes Potenzial.

Text: Bettina Landl, Marlon T. L. Fink

Bericht auf PREFARENZEN Website mit weiteren Abbildungen


 

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