02
Jul

5. Kärntner Seenkonferenz | Ergebnisse, Vertiefung und Ausblick

Sekirner Bucht – © Christian Sintschnig

Veranstaltungssaal im Heim der Wiener Sängerknaben

Helmut-Horten-Straße 11
9081 Sekirn
Österreich

- Uhr

Die fünfte Seenkonferenz findet, nach Stationen in Klagenfurt, dem Weißensee und Velden am Wörthersee nun in Sekirn statt.


Den Schatz der Kärntner Seen sichern!
Um den Schatz der Kärntner Seen für künftige Generationen zu sichern, hat die Landesabteilung für Raumplanung einen breiten Prozess gestartet, der gemeinsam mit Fachleuten und BürgerInnen Spielregeln für den Umgang mit diesem kostbaren Gut entwickeln soll.

Alle sind eingeladen mitzureden
Bei zahlreichen Workshops, Vorträgen und Gesprächen diskutieren Landes- und Gemeindepolitiker, Verwalter aus den Fachabteilungen des Landes und der  Gemeinden, Vertreter von Tourismusverbänden und den Bundesforsten, Planer, Architekten, Baukulturinitiativen, Unternehmer, Anrainer und Interessierte angeregt und ergebnisoffen über die Zukunft der Kärntner Seen.

Wer das Problem hat, hat auch die Lösung
Die Kärntner Seenkonferenz  soll unterschiedliche, oft auch gegensätzliche  Perspektiven eröffnen, die zu einem Dialog zwischen den tatsächlichen Betroffenen und den aktiv Gestaltenden führen. Nach dem Motto:„Wer das Problem hat, hat auch die Lösung“.

Spielregeln für die Zukunft der Kärntner Seen entwickeln
Die Fachabteilung für überörtliche Raumplanung des Amts der Kärntner Landesregierung  verfolgt mit der Seenkonferenz das Ziel, Spielregeln zu entwickeln, wie mit den über 1270 Seen Kärntens in Zukunft umgegangen werden soll.

Damit die Seen wieder so aussehen wie in der Tourismuswerbung
Denn als Tourismusland wirbt Kärnten ja mit den schönen Bildern seiner Natur, seiner Berge und eben Seen. In der Realität vor Ort herrscht dann aber leider vielfach die Bau-Unkultur und es ist oft kein See mehr zu sehen. Gar nicht schön, weder für die Gäste noch für die Einheimischen. Hier braucht es dringend Lösungen.


ABLAUF:

13.00 Uhr
Eintreffen der Gäste, Registrierung 

13.30 Uhr
Eröffnungsworte durch Landesrat Ing. Daniel Fellner 

14.00 Uhr
Start der 3 Vorträge im Saal mit anschließender Diskussion 

Impulse:
Wem gehört das Land? Gemeinwohlorientierte Raumplanung in Vorarlberg (Josef Mathis)
„Längstes Naturufer Kärntens“ Masterplan Ostufer Weissensee (Andreas Winkler)
Best Practices aus Südtirol zum neuen Gesetz „Raum und Landschaft“ (Frank Weber)


16.00 Uhr
Diskussion, Fragerunde und Ausblick

17.00 Uhr
Gemeinsamer Spaziergang zum See

17.30 Uhr
Sundowner und Snack am See mit einem Ständchen der Sängerknaben


Josef Mathis
(Verein Landluft - vau | hoch | drei) war 33 Jahre lang Bürgermeister von Zwischenwasser und engagierte sich langjährig für die Gemeindekooperationen im Oberen Rheintal sowie für die Region Vorderland-Feldkirch. Josef Mathis ist Obmann des Vereins »Zukunftsorte« und Vorstand von »Landluft – Verein für Baukultur«. Er ist Mitbegründer der Initiative vau | hoch | drei, die sich für eine gemeinwohlorientierte Raumordnung sowie mehr Bewegung im Grundstücksmarkt in Vorarlberg einsetzt. Die Initiative vau | hoch | drei hat eine gemeinwohlorientierte Raumplanung zum Ziel. Die zivilgesellschaftliche Initiative wird getragen und unterstützt von erfahrenen und verantwortungsbewussten Politikern, Architekten, Raumplanern und Unternehmern.
 

Andreas Winkler
stammt aus Seeboden am Millstättersee. Hat in Weihenstephan und in Sheffield Landschaftsarchitektur studiert und zu den‚ Stadtlandschaften des Alpenbogens' diplomiert. In der Teamleitung bei Vogt Landschaftsarchitekten in Zürich an nationalen und internationalen Projekten (Masterplan Šmartinska in Ljubljana, Allianz Arena München und Klinikum Hohenegg, etc.) tätig. Selbstständig seit 2010 in Seeboden am Millstättersee mit Projekten in Österreich.


Frank Weber
(Südtiroler Landesverwaltung) hat in Weimar Architektur studiert und ist 2007 in den Dienst bei der Südtiroler Landeverwaltung eingetreten. 2010 hat er an der smbs der Universität Salzburg den MBA in Public Management erworben. Er war Direktor des Amtes für Ortsplanung und führt seit 2017 die Landesabteilung für Natur, Landschaft und Raumentwicklung. Seit 1. Februar leitet er zudem das Ressort der Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer für Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege. Weber hat den Prozess der Entstehung des Südtiroler Gesetzes „Raum und Landschaft“ von Anfang an begleitet sowie an den Leitlinien des Raumordnungsgesetzes federführend mit gearbeitet. Zurzeit ist Frank Weber mit den Maßnahmen zur Umsetzung des Gesetzes beschäftigt, die u.a. die Formulierung von 26 Durchführungsverordnungen, die Umsetzung eines Pilotprojektes mit 7 Gemeinden sowie die Durchführung eines Befähigungslehrganges für Gemeindeangestellte beinhalten.

 


Die Teilnahme ist kostenlos, für Verpflegung ist gesorgt und daher wird
um verbindliche Voranmeldung bis 26. Juni 2019 gebeten: office@architektur-kaernten.at

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