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Apr
Courtesy Paula Schwerdtfeger

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien

Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
Deutschland

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Mi - Fr 10:00 - 18:00
Sa - So 11:00 - 18:00

Die im Februar am ZKM eröffnete Hommage an die bewegte Bilderwelt des Bauhaus ist ab Donnerstag 16.04.2020 auch digital zugänglich. Aufgrund der aktuellen Situation wird das ZKM rund 50 Bauhaus-Filme der einmaligen Ausstellung digital präsentieren und programmatisch erweitern. Bauhaus-ExpertInnen beteiligen sich mit Live-Gesprächen und Kurzvorträgen an diesem Programm.


Bis zum Ende der Ausstellung werden jeden Donnerstag weitere Filme aus »bauhaus.film.expanded« über die Website des ZKM bereitgestellt. Zusätzlich präsentiert das ZKM jeden Sonntag um 18:00 Uhr ein Rahmenprogramm, zu dem insbesondere dokumentarische Filme über BauhäuslerInnen und ausgewählte Kurzfilme gezeigt werden. Die Filme des Begleitprogramms sind über einen Zeitraum von 48 Stunden auf der Website des ZKM zu sehen. Erweitert wird das Rahmenprogramm durch Live-Gesprächsrunden zwischen ExpertInnen und FilmemacherInnen.

»bauhaus.film.digitally.expanded« wird mit über 50 Bauhaus-Filmen die von Markus Heltschl, Thomas Tode und Peter Weibel kuratierte Ausstellung programmatisch erweitern und von einem exklusiven kuratorischen Programm begleitet. Bauhaus-ExpertInnen beteiligen sich mit Live-Gesprächen und Kurzvorträgen, darunter die Kuratoren der Ausstellung, die ExpertInnen Dr. Jeannine Fiedler, Boris Friedewald, Prof. Jan Knopf, Martin Reinhart und Rolf Sachsse sowie die Filmemacherinnen Jutta Hercher, Maria Hemmleb und Antonia Lerch.

Nach heutigem Stand der Forschung haben 28 BauhäuslerInnen an Filmen oder Lichtprojektionen gearbeitet. Die Verfolgung durch Nationalsozialisten, Emigration und Krieg vernichteten Teile der Bauhaus-Filme und bewirkten einen abrupten Abbruch der kontinuierlichen Entwicklung der deutschen Filmkunst. »bauhaus.film.digitally.expanded« macht Filme online zugänglich, von denen viele als verschollen galten oder bisher nicht originalgetreu vorgeführt wurden. Viele der Werke wurden für die Ausstellung neu digitalisiert und restauriert und sind erstmals in originaler Vorführgeschwindigkeit, Farbigkeit und mit dem richtigen Ton zu sehen. So wird beispielsweise am 16.04.2020 der erst 2019 wiedergefundene und erstmals in Deutschland gezeigte Film »Tönendes ABC« von László Moholy-Nagy online bereitgestellt. Fortgeführt wird das Begleitprogramm am 19.04.2020 mit Vorträgen und Dokumentarfilmen über Ellen Auerbach (geb. Rosenberg) und Grete Stern.

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