06
Nov

DIE ROTE WAND - OPUS ASIAE | Reflexionen einer Ausstellung

© Jadric Architektur, Projekt „72 Manors“ in China

Künstlerhaus 1050

Stolberggasse 26
1050 Wien
Österreich

Uhr

Die Ausstellung „OPUS ASIAE“ zeigt fünf Projekte städtischer und ländlicher Architektur im asiatischen Raum. Sie sind das Produkt zweier Dekaden, in denen Mladen Jadric, oft in Zusammenarbeit mit großen interdisziplinären und multinationalen Planungsteams in Europa und Asien, als Architekt arbeitet. 
Auf der Suche nach neuen Eindrücken und Aufgabenstellungen initiierte er zahlreiche universitätsübergreifende Forschungsprojekte mit chinesischen, koreanischen und japanischen Universitäten und konnte so weitreichende Veränderungen jener asiatischen Stadt- und Landräume dokumentieren. Die Projekte seines gleichnamigen Büros -Jadric Architektur- reichen von Sozialwohnbauten und Privathäusern über Kunstzentren, Brücken und weitere, mit Preisen versehene,  Arbeiten.
 
Gegenwärtig entwickeln asiatische Megacities ehrgeizige Pläne für die unmittelbar bevorstehende Zukunft. Angesichts der Tatsache, dass Migration und zunehmende Dichte in städtischen Gebieten trotz ihrer prekären Auswirkungen auf die Umwelt in den nächsten Jahrzehnten ihr hohes Tempo beibehalten dürften, gilt es, besonders jetzt auch in den himmelwärts wachsenden Städten Asiens Wert auf eine gute, sozial relevante Architektur zu legen. Trotz aller kulturellen Unterschiede und geografischen Entfernungen zwischen Europa und Asien gibt es für aktuelle und zukünftige Stadtgestalter viel zu lernen und zu teilen. Die Ausstellung „OPUS ASIE“ soll Einblick in den Entwurfsprozess und das architektonische Ausformulieren einiger exemplarischer Projekte geben und zudem die Frage stellen, welche Rolle die Architektur bei der Bildung einer sozialen, nachhaltig lebender Gesellschaft bilden kann.

Mladen Jadric ist lehrender und praktizierender Architekt in Wien, Österreich. Als Gründer und Vorstand der JADRIC ARCHITEKTUR ZT GmbH realisierte er ein breites Spektrum an architektonischen und städtebaulichen Projekten unterschiedlichster Größenordnung in Österreich, den USA, Finnland und China. Seit 1997 unterrichtet er am Lehrstuhl des Instituts für Hochbau und Entwerfen an der Technischen Universität Wien und sammelte umfassende Kompetenzen als Gastprofessor und Vortragender an zahlreichen Hochschulen in Europa, den USA, Asien, Australien und Brasilien.
Für sein Schaffen wurde ihm u.a. der „Staatspreis für Experimentelle Architektur“ in Österreich, sowie der „Grand Prize by the Mayor of Busan Metropolitan City“ in der Republik Korea verliehen. Weiters wurde er mit dem „Karl Scheffel Preis“ sowie dem „Schorsch Prize“, der Stadt Wien für herausragende Wiener Architekturprojekte ausgezeichnet.  Künstlerhaus-Mitglied seit 1997.

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