Okt
FIRST ADAPTORS | Robotische experimente in Architektur
Magazin.
Weyringergasse 27/i
1040 Wien
Österreich
Saturday 15:00 - 18:00
and by appointment
cord carrying nothing von bAm
Die bewegende Architekturmanufaktur ist zwischen Kunst und Technik, zwischen Wissenschaft und Handwerk. Wir erforschen, konzipieren, entwickeln, bauen und montieren interaktive Installationen.
Die Ausstellung zeigt einige spezifische Projekte und gibt Einblick in noch nicht gezeigtes Material. Zudem kann die eigens für das Magazin erstellte Installation cord carrying nothing erlebt werden.
Grundlage für das Projekt ist der Schnürlvorhang. Die günstigste Form der Raumbildung - der letzte verzweifelte Versuch, Intimität zu schaffen. Aber gerade hier, ist eine besondere Qualität verborgen: Er bleibt stets transparent und gewährt subtile Durchblicke. Gewissermaßen definiert er Raum, ohne zu trennen. Im Projekt verformt sich der Schnürlvorhang von der Wand zur Decke, wird zur negativen Preusenkappe und endet als Skulptur wieder am Boden. Seine Eingeweide aus Seilzügen hauchen Leben ein. Auf Besucher, die sich der Struktur nähern, reagiert die Installation mit Bewegungen und tritt in Dialog mit den anderen Akteuren im Raum.
Vielen Dank an unseren Materialsponsor für das Projekt cord carrying nothing: Peter Ehlmaier von https://www.ehlmaier.com
Infos unter www.bewegende-Architektur.com
Itten, Atem, Roboter von H.A.U.S.
zwei performances zur neu-erfindung des menschlichen körpers. wir erleben massive sozio-technische umbrüche. unsere körper stehenden künstlichen körpern von KI gesteuerten robotern gegenüber. die situation ähnelt der suche der frühen moderne nach dem “neuen menschen” für eine “neue Zeit”. johannes itten, als einer von wenigen, versuchte den menschlichen körper radikal in die produktion von architektur einzuschreiben. doch die klassische moderne hat letztlich menschenkörper erfolgreich auf ausdehnung und sehen reduziert. nun forcieren neue künstliche körper die neukonzeption des menschlichen körpers in der architektur.
tanz-performance: improvisation einer tänzerin, einem musiker und einem humanoiden roboter.
präsenz-performance: besucherInnen atmen mit einem humanoiden roboter.
wer kann eine KI empfinden?
wie schreiben sich künstlichen körper in unsere menschlichen räume ein?
was sagen uns diese kruden nachahmung von menschenkörpern über unsere körper?
H.A.U.S. (Humanoids in Architecture and Urban Spaces) h-a-u-s.org
tanz eva-maria kraft
musik thomas a. pichler an der cellare
roboter modell pepper
programmierung tanz-performance helena frijns, darja stoeva
programmierung präsenz-performance matthias hirschmanner, clara haider
konzept, produktion oliver schürer