Jung Architekturgespräche | Modular und Seriös

Chancen und Grenzen flexibler Strukturen: Das Prinzip des modularen Bauens bietet die Möglichkeit, starre Wohnumgebungen aufzubrechen und in ihrer Konstruktion an die veränderten Gesellschaftsstrukturen anzupassen. Bauherren wünschen sich Flexibilität: Modulare Bauprojekte sind mit einem geringen zeitlichen Aufwand auf Basis flexibler Grundrisse in höchster Qualität realisierbar – eine Absicherung von Planungs- und Kostenaufwand erfolgt durch die Vorfertigung. Modulare Elemente bieten Sicherheit: Abhängig von den typisierten Gesamtsystemen können einzelne Module zeitweise aufgestellt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgebaut werden.

Die modulare Bauweise stellt Architekten und Planer jedoch auch vor komplexe Herausforderungen und wirft Fragen nach Ästhetik und Anspruch auf. Ist die modulare Bauweise stets sinnvoll und tatsächlich kostengünstiger? Für welche Gebäudetypen ist dieses Trendmodell geeignet? Die 14. JUNG Architekturgespräche in Wien widmen sich am 09. Mai 2019 unter dem Titel: ‚MODULAR + SERIÖS‘ diesen richtungsweisenden Fragestellungen. JUNG lädt Sie herzlich ab 18:45 Uhr in das Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1 ein. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr.

Wie Architekten innerhalb dieses Spagats einem hohen Gestaltungsanspruch gerecht werden, veranschaulichen Mike Herud (SCOPE, Stuttgart), Andreas Krawczyk (NKBAK, Frankfurt am Main) und Matthias Siegert (VON M, Stuttgart) anhand ihrer modular geplanten und gebauten Projekte. Über die Seriosität und die Zukunft modularer Bauweisen diskutiert Christian Kaufmann (KAUFMANN BAUSYSTEME, Reuthe) mit den Referenten in einer Podiumsdiskussion. Maik Novotny führt durch den Abend. Als Newcomerin präsentiert Louise von Stromberg (Bottega + Erhardt Architekten, Stuttgart) ihre Projekte.

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