07
Nov

SCHLUSS MIT HÜTTELDORF | BAULANDMOBILISIERUNG ALS INSTRUMENT GEGEN DIE ZERSIEDELUNG

© F. Ofner, IRUB

Falkensteiner Hotel & Asia Spa Leoben

Konferenzraum Leoben I/II
In der Au 1
8700 Leoben
Österreich

Uhr

Die Situation ist paradox: Es gibt eine Vielzahl an gewidmeten und erschlossenen Grundstücken, die jahrelang nicht bebaut werden. Gleichzeitig reißt der Wunsch nach immer neuen Baulandwidmungen und damit einer weiteren Zersiedelung nicht ab. Diese Veranstaltung zeigt Wege auf, diesen Problemen zu begegnen.


Die Steiermark ist eine der am stärksten zersiedelten Regionen der Europäischen Union. Die nicht umkehrbaren Folgen sind weitreichend: Zersiedelung frisst die Natur- und Kulturlandschaft auf, verursacht dauerhaft hohe Folgekosten für die öffentliche Hand, die für wesentliche Teile der Errichtungs- und Erhaltungskosten der Versorgungsinfrastruktur aufkommen muss und hat langfristig negative Auswirkungen auf die Klimabilanz: Denn Zersiedelung führt zwangsläufig zu einem hohen Individualverkehr, aber auch zu sozialer Vereinsamung vor allem älterer Generationen.

Es ist ein Gebot der Stunde und ethische Pflicht unserer Generation, alle verfügbaren Maßnahmen zu ergreifen, um einer weiteren Zersiedelung wirkungsvoll einen Riegel vorzuschieben. Ein wichtiges Werkzeug dafür ist die Mobilisierung von gewidmetem und erschlossenem unbebauten Bauland.

Diese Veranstaltung gibt einen Überblick, welche rechtlichen Instrumentarien Gemeinden zur Verfügung stehen, um die raumplanerisch gewünschte Bebauung gewidmeter Grundstücke durchzusetzen, bevor neues Bauland gewidmet werden kann.
Die Maßnahmen zur Baulandmobilisierung können als Instrument der strategischen Gemeindeentwicklung eingesetzt werden, insbesondere durch Bereitstellung von verfügbaren, leistbaren Bauplätzen für die Bevölkerung der Gemeinde.


Zielgruppe

Die Veranstaltung wendet sich an KommunalpolitikerInnen, Gemeindebedienstete und PlanerInnen, die mit Fragen der Raumordnung, Flächenwidmung und baurechtlichen Angelegenheiten befasst sind.

Moderation

Dr. Ernst SITTINGER, Kleine Zeitung

Organisatorisches

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos.

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